Bzgl. den ortsgebundenen Energiefeldern. Vielleicht ist die Idee dahinter auch den Magiern die Entscheidung wie sie sich in bzw. hinter ihre Schlachtreihe bewegen etwas schwerer zu machen bzw. sich vorher zu überlegen ob man sich Verstärkung/ Söldner etc. sucht bevor man so ein Wagnis eingeht -> Spielangebot...

Gruß
Alex

Ich stimme Irick of Highdale da zu, man kann Magieregeln eh immer beliebig abändern und sich auf ein anderes Gefüge der magischen Ströme berufen.

Energiefeld ist eh so ein Zauber der in Richtung nutzlos tendiert.
Wozu sollte man sich irgendwo hinstellen und eine Punktbezogene Barriere um sich ziehen ?
Was einen Magier am leben hält sind gute Schuhe und eine gute Kondition über 500 bis 1000 Metern

Mir ist die gestern beschriebene Szene mal auf einem Siedlercon passiert. Unachtsam in die Ecke drängen lassen, dann von Rakhs umzingelt bis der Kaleph da war, Energiefeld aufgehoben, umgehauen, feldassimiliert, etc. Ich hatte in der Szene unglaublich viel Spaß und habe mich völlig darauf eingelassen. Allerdings weiß ich nicht, ob diese Szene auf dem CoM auch so gut für mich werden könnte, da ich OT viel Respekt vor Schlachtreihen habe und echt nicht in einer solchen kämpfen will. Auch nicht assimiliert. Daher fände ICH es gut, wenn meine OT-motivierte "Rückzugsmöglichkeit" per Energiefeld erhalten bliebe. Und nein, es lässt sich nicht immer vermeiden, auf dem CoM allen Scharmützeln, anrückenden Rakhs, etc. völlig aus dem Weg zu gehen.

Das Energiefeld als nutzlos zu bezeichnen finde ich übertrieben. Für meine Magierin ist das der einzige "Kampfzauber", den sie hat, mit dem Zweck sich so schnell wie möglich aus der Gefahrensituation herauszubringen. Wegrennen ist nicht so ihr Ding. Gerannt wird nur in Richtung verletzter / gefallener Freunde. Und auch die lassen sich mit einem Energiefeld vor den Feinden beschützen bis der Heiler da ist.
Aber das kann ja jeder Charakter halten wie er will. Für die einen erscheint das Energiefeld nutzlos, für die anderen ein Feuerball oder eine Körperheilung.

Für mich stellen die gestiegenen Magieheilkosten die größten Probleme dar. (Edit: Die Einführung der Wundreinigung finde ich gut, ermöglicht sie doch ein noch intensiveres Spiel)

Konnte ich letztes Jahr auf dem ersten Con für meinen Magieanfänger noch 4 Wunden heilen und war als Heiler noch mäßig zu gebrauchen, bin ich dieses Jahr und 13 Contage später nur noch in der Lage 2 Wunden zu heilen, wenn ich die Wundreinigung mit einbeziehe. und das bei einem gestiegenen Magiepool von 8 auf 14. Eigentlich sollte mein Charakter dieses Jahr die Körperheilung lernen...

Als Heiler sind 2 Wundheilungen pro Tag lächerlich, da brauche ich mich als Heiler erst gar nicht darstellen.

Da ich pro Jahr auch nicht mehr als 3-4 Cons besuche, benötige ich für die Körperheilung etwa 2 OT Jahre, um diesen Charakter weiter zu entwickeln, nur um dann maximal 2 komplette Heilungen (oder 4 Wundheilungen) pro Tag durchführen zu können.

Ob ich diesen Charakter weiterhin in Richtung Magieheilung weiter spiele, muss ich mir aufgrund der neuen Regelung noch stark überlegen...

Ich denke, dass die neue Regelung eher auf die Alchemisten abzielt.

Im alten Regelwerk konnte ein Erstcharakter mit 10 EP lesen und schreiben, Wundheiltrank und Körperheiltrank lernen. Dieser kann dann (wenn er es ausspielt) einen Heiltrank pro Stunde produzieren, der den kompletten Schaden heilt. Einmal Schlucken, 30min ausruhen und wieder komplett fit.
Aber kein Spielangebot für Wundversorgung, Heiler, Sanitäter, Ärzte oder Magier.

Jetzt benötigt ein Alchemist schon mindestens 18 EP (gegenüber konventionelle Heilkunst 14 EP) und kann dann noch nichtmal lesen und schreiben... An der Produktionsrate von Heiltränken ändert dies aber nichts.

Ärzte können je nach Verwundung und Ausspielgrad beliebig viele Schwerstverletzte pro Tag heilen, Alchemisten können bei einem 8-Stunden-Tag acht Tränke für Körperheilung herstellen....

Bei magischer Heilung und Mindestaufwand von ebenfalls 18 EP bringt es der Magier dank Magiepoolbeschränkung auf eine Schwerverletztenheilung und eine Wundheilungen... pro Tag.

Ich finde, wie gesagt, die Wundheilung als zusätzliches Spielangebot gut und fände es noch schöner, wenn ein Alchemist / Magier diese am Verletzen durchführen müsste.
Ich kann auch verstehen, dass man die Heiltrankbenutzung zugunsten mehr Heilerspiel einschränken will.

Ein Magiercharakter gibt sich aber genauso Mühe, ein gutes Spiel mit dem Verwundeten zu spielen, wird aber im neuen System abgestraft.

Setzt doch lieber - analog zu den Energiefluids - eine Grenze von z.B. maximal 1 Körperheiltrank alle 6 Stunden. Bei erneuter Verwundung müsste der Spieler dann einen Arzt oder Magier aufsuchen und alle hätten schönes Spiel.

Oder die Kosten wenigstens analog zur konventionellen Heilung auf 2 (Wunde versorgen/Erste Hilfe) 4 (Wundheilung/Heilkunde) und 8 (Körperheilung/Arztkunde)... das wäre wenigstens eine Gleichstellung aller Heilkunstrichtungen.

Ein Magischer Heiler labert 10 (oder 20 Worte) und hat den Verletzten komplett geheilt .. und bietet dem Verletzten Show.

Ein mundaner Heiler fummelt 5 - 15 Minuten pro Patienten .. und bietet dem Verletzten Show

Ein Alchemist braut 30-40 Minuten pro Trank ... und bietet dem Lager Show.

Im Endeffekt ist der Magier der effektivste Heiler .. so er ausreichend MP hat.