In der Hoffnung, dass sich dieses mal die Orga dem Problem annimmt und auch einmal Stellung dazu bezieht und dass dieses Thema nicht vollkommen mit (teils unqualifizierten) Äußerungen zugespammt wird...

Ich habe mit Schrecken feststellen müssen, dass auf dem letzten Conquest die Regelung für Kettenwaffen und die Regelung für die Länge der Kette nicht von allen SL's verinnerlicht war. Es wurde auf die von der LARP Zeit veröffentlichte Regelung verwiesen und gemessen wurde mit einer "Elle"... Meiner Meinung nach ist diese Methode für ein "Professionelle" Orga wie die vom Conquest nicht tragbar. So kann es sein, dass manche Morgensterne ausgemustert werden (müssen), weil die Kettenlänge von einer SL gecheckt wurde, die kurze Ärmchen hat und andernorts werden sie zugelassen, weil die Länge der Arme der betreffenden SL keine Rolle spielte und "nach Augenmaß" zugelassen wurde oder auch nicht.
Mein Vorschlag diesbezüglich war, dass eine allgemein gültige festgelegte Längenregelung getroffen werden sollte, die auch leicht nachzumessen ist, wenn man einen Morgenstern bestellt oder selber baut.
Hier bot sich die Längstseite eines DIN A4 Blattes an. Diese entspricht in etwa der Länge, die ein Morgenstern noch haben darf und es ist an JEDEM (wirklich an jedem) Checkin zu finden! Regelungen, die nach Augenmaß oder Körpermaß (z.B.: Elle) gehen sollten hier nicht mehr stattfinden. Aus Gründen der Sicherheit und Fairness!

Zweiter Punkt war die Länge von den um den Kopf wirbelnden Softbällen an Kordeln zu beschränken (sofern das nicht ohnehin der Fall ist) und das auch zu kontrollieren, da diese im gegensatz zu Morgensternen auf Kopfhöhe gewirbelt werden und das auch im schlachtengetümmel. Bei der dünnen Kordel ist die Chance, dass sich diese um den Hals wickelt und damit gemeine Schnittwunden oder schlimmeres verursacht wesentlich höher als bei einer Morgenstern-Kette aus Leder/Schaumstoff!
Hinzu kommt, dass ein Morgenstern kontrolliert "Nur nach vorne" auf ein Ziel geschlagen wird. Meistens nicht einmal auf Kopfhöhe. Diese Schaumstoffkugel an einer Kordel wirbelt aber auch außerhalb der Sicht des Magiewirkenden hinter seinem Kopf im Kreis. Ein dahinter stehdender Mensch, der geringfügig größer ist, als der Zaubernde bekommt eine nicht kontrollierte Schaumstoffkugel ins Gesicht oder eine Dünne Kordel um den Hals gewickelt... je nach länge der Kordel (und ich habe da schon extreme Beispiele gesehen, wo die Kordel beinahe einen Meter länge hatte)reicht das um diese auch mehrmals um den Hals der betreffenden Person zu wickeln!
Hier besteht meiner Meinung nach dringend Handlungsbedarf
Alternativ mit einem Kampfstab über dem Kopf zu rotieren mag zwar eine "beliebte" Alternative bei Spielern zu sein, halte ich aber aus dem Grund der "unkontrollierten" Kopftreffer immer noch für bedenklich. Eine eindeutige Körperliche Gestik, die mit beiden Händen ausgeführt werden muss (zum beispiel ein "Dach" mit beiden Händen/Armen über dem Kopf) ist hier wesentlich ungefährlicher und ermöglicht es gleichzeitig in der Schlachtreihe zu stehen, ohne dass Gefahr für Dritte besteht.

Bitte Denkt darüber nach, wie Ihr mit diesen beiden Problemen umgeht, liebe CoM-Orga, denn hier liegt dringender Handlungsbedarf!!!

Euer Chris

Juhuu...

Schlachtreihen bestehen leider immer deutlicher nur noch aus Stangenwaffenträgern und Typen mit Turmschilden und einem Morgenstern.

Leider können die Recken in den seltesten Fällen mit dem Morgenstern umgehen. Wildes Rumschwingen ist die Folge, gerade dann, wenn etwas Adrenalin im Blut ist. Schlagbewegungen in engen Schlachtreihen, wie sie Typisch für Groß-Cons sind, sind mit solchen Teilen meist nur von Oben möglich. Oft schlagen die Teile peitschend über Schildränder und Waffen rüber und treffen so willkürlich (nicht selten Kopf bzw Gesicht). Was im Mittelalter sicherlich ein gewünschter Effekt war, führt im Larp zu einer unkontrollierten Waffe! Ein "Abstoppen" des Schlagen, wie es sich für einen guten Larp Kampf gehört ist unmöglich. Wer sich mal ein wenig mit Flugkraft und Physik beschäftigt hat, kommt selbst bei sehr weichen Kugelköpfen zu der Erkenntnis, dass bei dieser Art Waffe sehr schnell erhebliche Wucht entsteht (selbst bei Kettenlängen von DinA4 Länge/30cm Länge). Selten sind Kugelköpfen richtig "Softball-Weich", sondern aus festem Schaumstoff. Was beim Waffencheck noch recht weich anmutet, wird mit entsprechender Flugkraft ziemlich schnell schmerzhaft.

Für mich sind Morgensterne im Larp untragbar!

Die Morgensternflut muss ich verpasst haben...

Die gnadenlose Gefahr die Morgensternen ausgeht ist an mir auch vorbei gegangen.
Mir ist ein Treffer mit einer Kernlosen Kugel 10 mal lieber als jeder Schwerthieb.

mfg
Tim

verdammt...danke für die Tips (Kultist und Marcus) ich werde die Kombination als nächsten Naldarstandart vorschlagen, da wir mit der technischen Entwicklung im LARP mithalten müssen.
Man Leute, es geht um schönes Spiel, wenn euch das Schlachtspiel keinen Spaß macht, macht es wie einige andere Gruppen, geht nur noch zu Scharmützeln.....
Ich habe auf dem letzten COM jeden Tag mind. ein Mal gekämpft und habe nicht einen!!! Morgenstern gesehen und Stangenwaffen waren in logischem Umfang auf der Gegenseite. (leider haben wir in unseren Reihen nur eine aber das hat uns nicht gestört)

Gruß vom Sturmberg

was hier vermutlich mit Peitscheneffekt gemeint ist ist das wenn eine geschwungene Kettenwaffe auf ein Schild trifft bzw die Kettenglieder auf den Schildrand treffen erfolgt aufgrund der Schlaggeschwindikeit und der Ruckartigen verkürzung der Kette ein herumpeitschen des Kopfes der Waffe, anders kann ich mir zumindest Peitscheneffekt nicht erklären^^