Ich denke ich hätte absolut kein Problem solange der Charakter sich gut einfügt und sich den Umständen entsprechend verhält. Generell habe ich ja auch das Recht meinen Charakter nicht mit den "Fremden" interagieren zu lassen. Ich finde es schwer wenn ich einen wirklich bekannten Charakter aus Film/Spiel treffe, da dieser ein fest vorgelegtes Verhalten an den Tag legen sollte, was kaum möglich ist in einem Setting welches der Charakter nicht kennt. Also muss der Spieler persönliche Dinge in einen festen Charakter einbringen was immer auf Ärger stoßen wird da ja jeder eine eigene Vorstellung von einem Charakter hat. Darum würde ich jedem ans Herz legen einen OC aus dem geliebten Universum zu machen wenn es denn sein muss und keinen Hauptcharakter. Diese kann man ja immer noch auf normalen Conventions darstellen und sich unter die Zahlreichen Cosplayer mischen.

Ich als LARP Anfänger wäre nie auf die Idee gekommen einen Sci-Fi Charakter auf dem Conqest darzustellen, da ich denke das es sehr schwer ist sich dort angemessen zu verhalten und IC zu bleiben. Ein wirklich erfahrener LARPer kann, denken ich, aber wirklich ein cooles Ding draus machen. : )

Na, ich hätte nicht gedacht das der Thread mehr als eine Seite schafft ^^

@Aryan
Nein , keine Angst. Rochus bleibt erhalten, was ja nicht heisst das man keinen Zweitcharakter hat/haben möchte hm?

@Serk
Naja genaues schwebt mir soweit nicht vor das ich es realisieren würde. Es ist mehr.. kennt doch bestimmt jeder Larper...

Man schaut gerade was das man mag und dementsprechend kennt und denkt sich "Boah, sowas in fantasy wär ja geil. Aber..."

In meinem Fall war das z.B. eine Diskussion mit ein paar Mitlarpern die alle irgendwie Bock hatten sowas wie b5-Centauri , aber eben auf Fantasy geeicht, darzustellen.
Ich denke mal das Problem ist hierbei wirklich der Wiedererkennungswert.
Man könnte ja auch z.B. sowas WIE Moncalamari spielen, wenns nur um die Kultur und das Verhalten usw geht ^^


@all

Ich habe auch nicht wirklich vor irgendwas sci-fi-mässiges zu Spielen (nicht auf Mythodea zumindest )
Mir ging es auch mehr um die Frage ob ein Spieler ein aus einem Sci-Fi Universum bekanntes Wesen, konvertiert in ein passendes Fantasysetting, aktzeptieren würde obwohl der Kopf ständig sagt "Ey das ist doch Star Trek!"

Aber schön das hier doch soviele Meinungen kundgetan werden, auch wenn ein gewisser roter Faden zu erkennen ist wie ich finde

Borg...!
Sind das Schweden...?

"Widerstand ist zwecklos! Ihr werdet assimiliert werden! Eure Fähigkeiten werden den Unseren hinzugefügt...."
Doch keine Schweden... ....?

Ich finde gerade Alienrassen an sich vollkommen unproblematisch - Twilek? Minbaari? Centauri? Moncalamari? Wers darstellen kann: Stört mich nicht, fände ich u.U. auch hübsch.

Das größere Problem ist imho eben das Einbetten in das Setting - da passt für mich ein Sci-Fi-Hintergrund nicht zum Fäntelalter-Hintergrund von Mythodea. Die Herangehensweise einer modernen oder gar futuristischen Kultur an die Gegebenheiten wäre halt anders - und da ist für mich das größere Problem vorhanden, das dann irgendwie ins Spiel reingrätscht. für mich muss man sich halt einfach aufs Setting einlassen - in Aventurien gibts die Zwölfgötter, auf Mythodea die Elemente, in der Spiegelwelt diverse Probleme. Ein Sci-Fi-Setting hat andere Prämissen - wer danach spielen würde, würde für mich das Spiel stören, weil es auf Mythodea nun mal keine Phaser, Blasterpistolen und Lichtschwerter gibt. Und kein Wissen über Hyperraum und Warpgeschwindigkeit. etc. pp.

Allein die kulturellen Prämissen bestimmter Völker zu übernehmen - sehe ich jetzt nicht so problematisch an. solange man diese Völker dann so spielt, dass sie eben mit dem Setting harmonieren und es nicht ablehnen oder übergehen - warum nicht.

Ich glaube, "Wissen" ist eher weniger ein Problem. Einerseits hätte man die Möglichkeit, diese Leute als "Spinner" abzutun, die irgendeinen Quatsch reden, den doch keiner versteht. Laut in Lachen ausbrechen und ihn zu reden - oder auch deutlich machen, dass man auf diesen Spielansatz keinen Bock hat, andere Möglichkeit: Man gibt sich interessiert, hört zu und sagt dann schlussendlich, dass einen das nicht überzeugt.
Man muss sich als Spieler einer solchen Gruppe (Sci-Fi) im Grunde "nur" darüber klar sein, dass das Interagieren mit anderen schwer werden kann - allerdings könnte das als Gruppenkonzept mit einer mittelgroßen Gruppe ganz gut funktionieren. Aber eben auch nur innerhalb dieser Gruppe. Was auch mal spannend sein könnte.
Waffen? Die funktionieren einfach nicht. Das lässt sich regeln und ist in Star Trek z.B. auch mehrfach vorgekommen. Da gibt es dann ein Kraftfeld (fantasysprech: Magiefeld), welches die Waffen abhält oder der Planet hat eine spezielle Atmosphäre... da gibt es gute Möglichkeiten.

Sinngemäß aus: The Gamers 2 - "Dorkness Rising":

Light saber...

You can use it in this very battle, and that's it!