Hallo alle zusammen,
nachdem ich dieses Jahr zum ersten mal auf Mythodea war, besser gesagt übehaupt beim Fantasy-LARP was mit verschiedenen gerüchten und Vorurteilen zutun hatte die ihr zum Glück alle wiederlegt habt, wollte ich mal eure Meinung hören/lesen.
Ich war dieses Jahr noch als der Mensch Valnir dabei, doch habe ich einen alten Pen&Paper Charakter den ich sehr gern darstellen würde. Sein name ist Hankbakosch oder kurz Hank. Hank ist Ork, allerdings keiner dieser normalen Stammesorks die in ihren wilden Rüstungen umherziehen. Den eigentlichen Hintergund habe ich bereitz modifiziert damit er besser in die Spielwelt passt. Ich weiß das Orks eigentlich zu den bösen gehören und wenn ich ehrlich sein soll bin ich auch kein fan von hundertschaften Drows, Dunkelzwergen, Orks usw die sich den Streitkräften des Lichts anschließen. Doch bin ich ein Liebhaber..ausergewöhnlicher...Charaktere. Hankbakosch soll keiner sein der aus voller Überzeugung für das Gute kämpft, sondern eher auf grund verschiedener Schicksalsschläge in das Mahlwerk geraten ist und somit zum Spielball der Götter wurde.
Ich hänge euch mal eine kurze Hintergund Geschichte mit an und bin gespannt was ihr zu dem ganzen sagt.
Die Geschichte des Orks Hankbakosch
Es war ein kalter Wintertag als weit im Norden, in einer muffigen und leicht zugigen Hütte, ein neues Orkleben das Licht der Welt erblickte. Der Name des Kindes war Hankbakosch. In keiner Hinsicht unterschied er sich von den anderen Mitgliedern seines Stammes. So wuchs der Spross in die gewaltätige Gemeinschaft dieser Rasse hinein. Bald wurde ersichtlich das Hankbakosch, soweit man das von einem Ork sagen kann, schlauer war als seine meist nur hinterhältigen Verwandten. Diese Gabe erlaubte ihm in jungen Jahren schon sich einer Rotte anzuschließen und mit ihnen auf Beutezüge zu gehen. Es war im Sommer seines dreiundzwanzigsten Jahres als sich sein Leben grundlegend änderte. Er war als stellvertretender Anführer mit einer Rotte auf einem Beutezug unterwegs als sie in einen Hinterhalt gerieten. Die Menschen waren in der Überzahl und überwältigten die Orkkrieger. Ein Pfeil durchbohrte Hankbakoschs Bein und dieser ging zu Boden. Mit dem Mut und der Kraft der Verzweiflung und den sicheren Tod vor Augen kämpfte Hankbakosch weiter. Etwas schlug ihm gegen den kopf und er brach zusammen. Er spürte wie warmes Blut über seinen Kopf lief und dann wurde die Welt um ihn herum schwarz. Doch es war nicht sein Tod. Er erwachte gefesselt auf einem Wagen liegend. Hankbakosch verstand genug von der Menschensprache um heraus zu finden dass er in der Arena zur Belustigung kämpfen sollte. Doch war ihm das Glück, zumindest hielt er die Gelegenheit dafür, noch einmal hold. Ihm gelang es zu fliehen und er machte sich auf nach Hause. Dort angekommen berichtet er was geschehen war und dass er gern einen Trupp anführen wolle um die Stadt der Menschen zu überfallen um Rache zu nehmen. Der Stammesrat stimmte ihm zu, doch nicht mit ihm als Anführer. Hankbakosch wurde ihn die Verbannung geschickt. Hatte er doch gegen das gebot verstoßen nie in Gefangenschaft zu geraten. Er hätte sich das Leben nehmen sollen und galt von nun an als entehrt. Von diesem Tag an zog er alleine durch die Welt. Es waren schwere Jahre denn nur die wenigstens Lebewesen handeln mit einem Ork oder geben ihm Arbeit und Obdach. Doch er kam durch und schloss sich eines Tages eine Söldnertruppe an die für die ausweglosen Kämpfe angeheuert wurden. Den Menschen war sein Name allerdings zu schwer und so nannten sie ihn einfach nur Hank. Valnir, ein Mensch welcher wie er aus dem hohen Norden stammte, wurde zu seinem besten Waffenbruder. Eines Tages beschloss Valnir die Truppe zu verlassen und sich einer Gruppe nach Mythodea anzuschließen. Hankbakosch versprach seinem Freund dass er bald nachkommen würde um wieder mit ihm zu streiten.
_________________ Wer nur um Gewinn kämpft, erntet nichts, wofür es sich lohnt zu leben.
Antoine de Saint-Exupery
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