Traurige Mitteilung!
Wir müssen leider unser Larp „Blutweihe“, das am 08.09.-10.09.2017 geplant war, absagen. Wir haben uns diese Entscheidung in der Orga auch nach reiflicher Überlegung möglicher Alternativen, wirklich nicht leicht gemacht. Zu wenige Anmeldungen, sind einfach zu wenige Anmeldungen. Da kann man nichts schön reden. Die Location ist groß, der Plot auch, unser Einsatz war es auch, nur blieben die erhofften Anmeldungen aus. Alle schon geleisteten Beitragszahlungen werden natürlich kurzfristig zurücküberwiesen.


Als Trostpflaster werden wir am 09.09.2017 eine weitere Taverne in der Heesfelder Mühle veranstalten. Alle die sich bereits angemeldet und bezahlt hatten sind von uns eingeladen und bekommen den Eintritt zur Taverne geschenkt.

Also kommt und feiert an dem Samstag mit uns!

Dennoch möchten wir gerne wissen woran es gescheitert ist, dass Ihr Euch nicht angemeldet habt.
War der Termin einfach nicht passend?
Sprach Euch der Plot nicht an?
Geht Ihr lieber auf Groß-Cons?
Ist ein Abenetuer-Larp einfach nicht mehr uptodate?
Hättet Ihr lieber ein Zelt-Larp bevorzugt, wo Ihr Eure eigenen Lager hättet aufbauen können?
War es zu teuer?

Was ist der Grund?

Wir möchten an unseren Aufgaben wachsen, deswegen wäre ein bisschen Feedback sehr hilfreich.


Eure (deprimierte) Larp-Orga










„Die Blutweihe des ersten Sohnes des Edlen Hadrian steht an, ist es ein Ereignis wie es schon viele Male seiner Art zelebriert worden ist, mit Intrigen, Anfeindungen und Verrat, oder kommt es doch alles ganz anders als gedacht? An alten Türen sollte man nicht rütteln. Blut sollte mit Bedacht gefordert werden – alte Schuld muss beglichen werden.“

Einige Jahre war es still um die LARP-Orga der Traumjäger und das Land Zorac'Quan. Jetzt ein Jahr nach der erfolgreichen Eröffnung der Taverne "Zum Besseren Betrüger", haben die Planungen für eine Con begonnen. Zu dieser möchten wir euch recht herzlich einladen.

Facts

Art: Fantasy-Abenteurer-Con
Datum: 08.09.-10.09.2017
Ort: Haus Veste Nyestadt
51702 Bergneustadt
Unterkunft: Jugendherberge
Verpflegung:Vollverpflegung & Taverne
Plätze: 80 Spieler & 30 NSC
Mindestalter:18 Jahre
Regelwerk: DragonSys
Kontakt: A. Ehrhardt
Orga[at]zorac-quan.de
Anmeldung:

Unkostenbeitrag Spieler NSC
Bis 31.1.2017 89 € 50 €
Bis 30.4.2017 99 € 55 €
Bis 31.8.2017 109 € 60 €
ab 01.09.2017 119 € 60 €

Weitere Informationen sind auf der Homepage zu finden, unter:
Falls ihr noch weitere Fragen habt, zögert nicht hier oder per Mail zu fragen. Gerne könnt ihr das Orga-Team auch während unserer Tavernen ansprechen.

Meldet euch noch bis zum 31.1. an, um Tickets der ersten Staffel zu erhalten!

Hadrian über Blutweihe
Es begab sich zum 17ten Nachwinter unter der friedlichen Herrschaft Hadrians, dass der Edle und seine engsten Berater mit der Planung der heiligen Blutweihe seines erstgeborenen Sohnes Kaspar begannen. Bis tief in die Nacht berieten sie im flackernden Schein des Kaminfeuers den Zeitpunkt und den Ort des Ereignisses. Als von draußen der Ruf des Nachtwächters zur elften Stunde herein hallte, befanden sich nur noch Hadrian und sein erster Berater im Raum.

„Sire, ist es Weise die Blutweihe auf diesen Zeitpunkt zu legen? Wisset ihr nicht um die Legenden, die sich um diesen Ort ranken? Und dann noch zum Erntemond?“

Nachdenklich strich sich Hadrian durch seinen Bart und blickte gedankenverloren in die tanzenden Flammen des Kamins. Langsam hob er seine Hand und nahm einen tiefen Schluck Wein aus seinem güldenen Kelch.

„Nein! Nach all diesen Veränderungen ist es wichtig ein Zeichen zu setzen. Diese Blutweihe soll mich dem Volk näher bringen. Was nützt es dann, wenn wir hier am Hofe feiern, so festgefahren im altem Denken? Es muss also ein Ort sein, der ausreichend Platz bietet und zugänglicher für jeden ist.“

„Dann soll es so sein. Hoffen wir, dass die Geschichten, die sich um diesen Ort ranken in dieser Nacht nicht der Wahrheit entsprechen.“

Die Brüder
Es begab sich zu einem Erntemond viele tausend Jahre vor Hadrians Herrschaftsbeginn, dass sich zwei Brüder, die sich unähnlicher nicht hätten sein können, aber in ihrem Streben vereint waren, das Übel auf ewig aus dem Land zu verbannen. Tagelang waren sie dafür durch die grausigen Schlachtfelder der vergangenen Kriege marschiert. Das Land war verwüstet und selbst die Sonne mied diesen finsteren Landstrich. Die Hoffnung hatte diesen Ort schon lange verlassen, als der Priester Ambros und sein Bruder Quirinus, seines Zeichens Magier, sich ein Herz fassten um den größten Bannspruch ihrer Zeit zu sprechen. Im fahlen Licht des Erntemondes durchbrach Ambros Stimme die Stille.

„Quirinus, bald ist es so weit. Morgen schon zu dieser Zeit werden wir das Übel aus Zorac’Quan vertrieben haben und unsere Macht wird einen Höhepunkt erleben.“

Eine Weile blieb es still zwischen den beiden und jeder grübelte vor sich.

„Aber Ambros, du bist dir doch mittlerweile hoffentlich im Klaren darüber, dass die arkane Komponente unser Ritual zum Erfolg führen wird?“

„Bruder, jetzt fang nicht wieder davon an. Selbst du musst eingestehen, dass die Götter uns leiten und die Schicksalsfäden in ihren Händen liegen. Morgen müssen wir geschlossen der Dunkelheit, die diesen Ort verdirbt, entgegentreten.“

Das Volk
Es begab sich zu Beginn einer Nacht unfern der Blutweihe, dass eine kleine Gruppe Reisender dem Klang fröhlicher Gesänge durch den Wald folgte. Kurz nachdem der letzte Sonnenstrahl hinter dem Hügel verschwunden war, fanden sie schließlich die Quelle der Heiterkeit. Auf einer kleinen Lichtung erblickten sie ein großes loderndes Feuer, um das mehrere Gestalten ausgelassen in bunten Gewändern tanzten. Begleitet von der Musik vieler Flöten und Gitarren und im Rhythmus einiger Trommeln. Als man ihre Anwesenheit bemerkte, lud man sie umgehend in den Kreis der Feiernden ein. Während der Met in Strömen die Kehlen herunter floss, fanden zwei der Wandernden zusammen.

„Was treibt euch in diesen Tagen des Weges entlang?“

„Wir folgen der Einladung Hadrians zu der Blutweihe seines Sohnes, die in wenigen Tagen unweit von hier stattfinden wird. Man sagt es gibt Speis und Trank im Überfluss für alle, die kommen möchten, um den Tag und seine Bedeutung gebührend zu feiern. Das sollte sich niemand entgehen lassen!“

Lachend stießen die beiden miteinander an und beschlossen den restlichen Weg gemeinsam zu reisen.

Aberglauben
Eine allseits bekannte Überlieferung aus vergangener Zeit berichtet ebenfalls über die Nacht des Erntemondes. Es begab sich also zu einem Erntemond vor nicht allzu langer Zeit, dass eine Schar Kinder gebannt an den Lippen des Dorfältesten hingen.

Schon meines Vaters Vater erzählte die Sage, die sich um den stehenden Stein von Friedhain rankt. Hört genau zu meine Kinder, denn vielleicht wird euch diese Geschichte eines Tages von Nutzen sein.

Alle paar Sonnenläufe zur Zeit des Erntemondes berichteten uns Reisende von merkwürdigen Lichtern und schaurigen Gesängen im Wald. Viele taten das mit einem Schulterzucken ab, bis eines Tages Loran verschwand. Er war nicht älter, als viele von euch es nun sind, und war Hüter der Ziegen. So war es auch seine Aufgabe nach Ausreißern zu suchen und sie sicher zur Herde zurück zu bringen. Wie das Schicksal es wollte, zog in dieser Nacht dichter Nebel über die Hügel und erschwerte ihm den Heimweg. Nachdem er bis zum Mittag des folgenden Tages immer noch nicht zurückgekehrt war, durchsuchten wir den Wald mit einer großen Gruppe. Erst spät in der Dämmerung fanden wir ihn schließlich unter einem gekippten Baumstamm, mit der Ziege ihm Arm. Er schlotterte und vermochte kein klares Wort hervorzubringen. Schreckliches musste ihm widerfahren sein, denn sein Haar war über Nacht weiß, wie frisch gefallener Schnee geworden. Niemand von uns vermochte sein Schweigen zu brechen und zu ihm durchzudringen. So wunderte es auch niemanden, dass er eines Nachts spurlos und für immer verschwand. Seitdem wagt sich niemand mehr im Licht des Erntemondes hinaus in den Wald.