Ich denke, eine grosse Hilfe könnte es übrigens sein, wenn sich unter Spielern der Gedanke durchsetzen würde, das Münzen ein "Verbrauchsgut" sind, das man sich für seinen Charakter selbst kauft. Ein Verbrauchsgut

wie die Komponenten der Magier (da haut man pro Spiel locker für 10 EUR Komponenten wie Mehl, Erbsen, Böller und Co weg)
wie die Komponenten der Heiler (Kunstblut/Salbe/5m Bomull von Ikea als Verbände)
wie die Komponenten der Alchemisten (Fläschchen, Show-Chemikalien, Färbemittel, Tees und ähnliches)
wie die Komponenten der Priester, Hexen, Schamanen (Kerzen, Räucherzeugs, etc)

Und die Liste lässt sich fortführen auch auf andere Charaktäre, die Wert darauf legen, eine noch überzeugendere Darstellung zu bieten.

Wenn man also dafür schon Geld zum "rauswerfen" ausgibt... warum sollte eigentlich immer eine SL das stellen? Es ist doch sowiso Augenwischerei - das, was man von der SL an Münzen bekommt, wurde doch vorher schon auf den Larp-Eintrittspreis draufgeschlagen. Also zahlt man es doch so oder so selbst.


Eigentlich gibt es keinen Grund, es nicht gleich selbst zu machen. Und ein "Ich weiss aber nicht wo" zählt nicht. Die Larpmünzen kriegt man nicht nur bei jedem Larphändler...

...sogar auch Online:

http://www.amazon.de/dp/3938922672/



http://www.amazon.de/dp/3938922656/



Klar. Der Preis ist schon hoch. 50 ct pro Münze. Jedoch, ich persönlich... seh das in Relation. Das kostet mich auch ungefähr die Komponente bei jedem einzigen mal zaubern. 50ct. Und deren Verwendung sind von den meisten Regelsystemen vorgeschrieben.

Sehe ich auch so. Münzen sind für mich Verbrauchsmaterialien, wie das Benzin, das ich nach Brokeloh auf der Autobahn lasse, oder das Bier in der Pearl.
Am Ende des letzten CoM lag ein riesiger! Haufen Fundstücke, "Schlachtenmüll" zur Abholung bereit. Waffen. Kettenhemden. Tausende Pfeile. Abgeholt wurde nichts, die SL sagte zu einem Mitspieler: "Nehmt was ihr tragen könnt, wir müssen's wegschmeißen!" Und da sind manche Leute nicht bereit, mal zwanzig, dreißig Euro für Kleingeld auszugeben? Klar, wenn ich mich nach jedem Con neu ausrüsten und bewaffnen muß...
Ein Pfeil, den ich verschieße, kostet mich das gleiche wie zwanzig Kupfer! Natürlich hat nicht jeder Larp-Anfänger mit knappem Taschengeld die Möglichkeit, sich das Säckel voll zu machen, das soll er ja auch nicht, fünf bis zehn Münzen, davon vielleicht sogar ein Silber, sind doch auch realistischer. Dann muß man halt auch IT sparen, und sich nicht aufs Würfelspiel einlassen. Aber dieses Jahr soll man sich ja mit vielen Aufträgen, großen wie kleinen, Geld verdienen. So kommt Geld rein, welches ambientefördernd gleich wieder in Umlauf gebracht werden kann!

Wie ist das denn mit der Währung? Ist die wurscht auf dem CoM bzw ist Kupfer einfach Kupfer egal woher etc?

Eigentlich ist die Währung wurscht.

Manche bestehen auf die Landeswährung, andere nehmen jede, hauptsache die Münze ist hübsch und kein zerdellter Eurocent oder italienische Lire.

Grad die Spieler unternander sind wild am tauschen und denen ist Kupfer gleich Kupfer.

Und für alles andere - das klärt man per feilschen im Spiel selbst und handelt einen Preis aus.

Hm

weis nicht ob das noch so aktuell ist... aber kurz zu dem thema, die alchemisten können nur heiltränke und energiefluid...

glaube ich nicht das das so direkt stimmt, z.b ich selber werde dieses jahr eine alchemisten spielen und meine fertigkeiten werden sich auch Schlaf, magischerüstunge und z-b noch vergessen richten (und natürlich auch wunden versorgen )

und ein anderer aus meine gruppe will versteiner oder verlangsamen 2 machen... und das dann als kontak/kampfgift für wieder andere aus meine gruppe benutzen!^^ und keien von uns kann engergiefluid, obwohl wir unsere tränke aus der algmemeinheit anbieten!

mfg Victo

Du kannst die alchimistischen Gifte leider lt. Regelwerk nicht im Kampf einsetzen.

Aber versuch es trotzdem. Meistens funktioniert es..

Das Kupfer so selten ist liegt daran, dass die Agenten der Ratio es als Rohstoff sammeln....


Im Grunde wurden die drei Möglichkeiten die es gibt ja schon genannt:

1. Abschaffen.

Kupfer war vor der Moderne praktisch wertlos. Eigentlich kann man es nur zu Bronze verschmelzen oder sich aufs Dach klatschen, weil es so schön glänzt, wenn man es nicht gerade zu einem Topf klopft.

IT müsste man sich realistischerweise für das Eisen einer Rüstung wesentlich mehr kaufen können, als für die gleiche Masse in Kupfer, einfach weil es einen deutlich höheren Nutzen hat.

Silber ist wertvoll, weil es selten ist, Kupfer hingegen ist so selten wie gefleckte Kühe.

Dazu ist Kupfer OT teurer als Pseudosilber.

Problem: letztlich verschiebt sich das Ganze nur von Silber/Kupfer auf Gold/Silber.

2. Kupfer billiger machen

Wie ich finde die sinnvollste bisher genannte Lösung. Wenn das Preisverhältnis OT wie IT mit 10 zu 1 zwischen Kupfer und Silber stimmt, dann gibt es kein Problem mit dem Wechseln, mal von Gold abgesehen, wobei eine Goldmünze an sich eh deutlich mehr als 10 Silbermünzen repräsentieren sollte und damit so wertvoll wäre, dass sie ein Schatz ist, für den man nicht ein Fass Bier, sondern die Taverne kauft.

3. Die Spieler-Mentalität ändern

Netter Ansatz, aber wenig Erfolg versprechend. Vor allem spielt hier ein psychologisches Problem eine Rolle. Wir sind seit unser Kindheit drauf trainiert, Geld einen festen Wert zuzusprechen. Alle anderen Dinge haben variable Werte, aber der Wert von Geld ist absolut. Darum werden immer alle Spieler einen bestimmten Wert sehen, wenn sie ihre Münzen abgeben, und ausgehend davon das Silber und Kupfer gleich viel kosten, sehen sie für beide den gleichen Wert, werden also eine IT wertvollere Münze eher ausgeben als drei IT wertlosere. Die Flasche des Alchemisten hingegen ist kein Geld, sondern ein Gebrauchsgegenstand, dessen Wert nicht definiert sein muss, sie geht also ohne weiteres weg.

Um das ganze zu verdeutlichen:

Wahrscheinlich würde niemand was dagegen haben, eine Flasche Met mit einem anderen zu teilen. Bei einem Preis von 8 Euro wären das vier Euro pro Kopf. Würde man aufgefordert dem anderen die 4 Euro einfach so zu geben, wäre ein erheblicher Widerstand dagegen unausweichlich, obwohl es eigentlich dasselbe ist.
Je wertvoller das Gut, desto größer wird das Paradox zwischen der Bereitschaft es zu teilen und der Bereitschaft den Anteil in Bar auszuzahlen.

In diesem Fall tretet ihr also nicht nur gegen ökonomisches Kalkül, sondern auch gegen eine sehr starke Prägung an.

4.

Es gibt natürlich die Möglichkeit, Euro-Cent als Kupfer zuzulassen und den Kurs auf 1:30 anzupassen, würde auf jeden Fall den Kupferumlauf anregen, aber ob es der richtige Weg ist... Geschmackssache.

Ich war dieses Jahr zum ersten Mal auch auf dem Drachenfest, hier ein paar Eindrücke passend zum Thema:

1. Der offiziele Kurs in der Stadt war 1:3. Nach kurzer Umgewöhnung hat das gut funktioniert. Ich hab sogar lieber Kupfer als Silber ausgegeben weil ich im Hinterkopf hatte dass Silber woanders noch mehr Wert ist. Letztenlich hatte ich aber tatsächlich alle mitgebrachten+verdienten Münzen ausgegeben.
Ich denke 1:3 ist ein vernünftiger Kurs der auch schon auf dem CoM von vielen Spielern so gehandhabt wird.

2. Wenn ich es richtig verstanden habe sind auf dem DF für alle Tränke bestimmte IT-Kräuter notwendig(Auf dem CoM gibt es zwar auch IT-Kräuter, diese braucht man aber nur für Spezialtränke etc). Diese werden von der SL im Wald und in von Spielern angelegte Kräutergärten verteilt.
Führt zu einer stärkeren Limitierung der Tränke und zu hübschen Kräutergärten in den Lagern.

@ Katla

Man kann die gifte schon im kampf verwednen, bloss muss man sie mit einer schuwaffe üertragen, also laut bogen oder armbrust, regelwerk!^^

bloss is das ziemlich blöd und keine mensch überpruft eine prfeil ob da en zettel dran hängt wo schlaf oder verlagesamen drauf steht!^^

mfg Victo