Bitte entschuldigt die "Großschreibung"!
Petra

Den Regeln entsprechend.

Es ist im Grunde genommen scheiß egal, ob und wie das in Pfadfindergruppen gehandhabt wird. Punkt ist: Im öffentlichen Leben ist das Aufhalten von Jugendlichen in Gaststätten nur bis zu einer bestimmten Zeit erlaubt - Außnahme: Die Eltern sind dabei.
Das diese Regelung auf dem Conquest zutreffen muss, steht außer Frage. Das heißt aber nicht, dass die Leitung des Conquests diese nicht verschärfen darf, die Gründe sind bereits erläutert worden (z.B. das das Conquestgelände und auch die Stadt doch um einiges größer sind, als die handelsübliche Kneipe, das wenig Licht vorhanden ist, dass Kinder und Jugendliche schneller weg sein können, als einem lieb ist usw.) Es geht nicht darum, Kinder und Eltern zu drangsalieren, sondern ein sicheres Umfeld zu schaffen - sowohl für die Kinder und Eltern, als auch für die anderen Mitspieler.

Jetzt zu behaupten, Mythodea wäre deshalb familienfeindlich ist Unsinn. Sonst wären wohl kaum die Kinder- und Jugendlager zum Aufenthalt am Mittag oder auch das Familienlager gegründet worden.

Es wäre einfacher, wenn man hier ähnlich wie bei Facebook "Likes" setzen könnte.


Ich sehe ein anderes Problen, was typisch deutsch ist. Alles muß rechtlich bis aufs letzte ausdiskutiert und festgeschrieben werden. Das macht das Zusammenleben so schwer! Das CoM ist eine geschlossene Veranstaltung und der Veranstalter macht die Regeln. Befolgt sie einfach und so flexiebler und offener können die SL handeln.

Ich sehe keine dunklen Wolken!

Weiterhin schreibt der Gesetzgeber auch nicht vor, was alles genau die Aufsichtspflicht ist. Daher kann man junge Menschen auch alleine mit der Bahn fahren lassen. Wenn etwas passiert, entscheidet der Richter, ob dies ein fahrlässiges Verhalten der Aufsichtsperson war. Als Veranstalter oder anderer Spieler habe ich auch kein Interesse die Verantwortung für völlig fremde Kinder zu übernehmen, gegenüber denen ich keine Befugnisse habe. Wenn ich aufpassen soll, muß ich auch Sanktionen verhängen dürfen. Dieses kann ich nicht, wenn ich dann Ärger mit den Eltern kriege. Also stelle ich strenge Regeln auf. Oder möchtet ihr die Verantwortung für 7000 Menschen tragen?

Moin,
als Jugendgruppenleiter und Veranstalter verschiedener Aktionen mal ne kurze Anmerkung:

Falls ein 16 jähriger die Aufsichtspflicht übernimmt haften seine Eltern und sonst keiner, da diese die Aufsichtspflicht über ihr Kind haben(sowohl finanziell als auch rechtlich). Der Veranstalter der Aktion(zb Pfadfinder) kann bei Fehlverhalten auch mit in die Verantwortung genommen, falls zugelassen wurde, dass in seinem Namen eine Aktion durchgeführt wurde, die Kinder gefährdete. Dabei fällt ein besonderes Augenmerk auf Aktionen, bei denen klar ist, dass die Teilnehmer(Kinder) einem Risiko(Verletzung oder Sachbeschädigung) ausgesetzt sind.