Ich persönlich finde es gut wenn die Kinder lernen das die Regeln ihrer Familie nicht auf dem ganzen Planeten gelten. Ist doch gut wenn sie Lernen das man sich in manchen Situationen (wie einer Großveranstaltung mit 7000 Menschen) an besondere Regeln zu halten hat.

Die rechtliche Situation haben wir, denke ich, auch ausgiebig beleuchtet. Ob man sie gut findet oder nicht ist da eher nebensächlich.


Mein persönliches Fazit:

Wer bereit ist sich an das geltende Gesetz und an möglichst vorher bekannt gemachte (!) Einschränkungen des Veranstalters zu halten, ist mit Kindern auf dem CoM nach wie vor willkommen!
Wer das privat lockerer handhabt muss selbst entscheiden ob er sich für so eine große Veranstaltung anpassen kann und will.


Damit bin ich hier erstmal raus und freue mich auf viele Kinder beim nächsten CoM!

Ich fand das Conquest sehr familienfreundlich. Ich war selber mit Kleinkind da, in einer Gruppe mit diversen Kindern und Jugendlichen von 3 bis 16 im Luftlager. Die meisten waren bereits COM-erfahren und gingen sehr zufrieden in die Kinderbetreuung, sofern sie vom Alter her passte. Der 16-Jährige durfte mitkämpfen und hat das auch getan, aber sehr selten, und war eigentlich auch nie alleine unterwegs, da er einen Knappen spielen wollte, war er natürlich gewissermassen an seinen Ritter gebunden - das einzige Mal wo er alleine in der Stadt (tagsüber!) rumstreunte gabs sofort Ärger.
Die Mädels mit 10 Jahren durften alleine nur bis zum Lagertor.
Ich war das erstemal da und fand es toll, wie entspannt alles klappte und das eigentlich alle sehr freundlich auf den Knirps und auch die größeren Kinder reagiert haben. Der Plot mit den Talismanen, die man dann durch Questen mit den Knetsteinchen versehen konnte für die Waagschale war ja auch extrem kinderfreundlich.
Das Kinder (auch 12-jährige, die sich nicht mehr als Kinder sehen) abends nicht mehr alleine in die Stadt gehören, sollte eigentlich klar sein. Das auch 12 oder 13-jährige mit Eltern dann abends aber nicht mehr die Feuershow oder ähnliches besuchen dürfen, ist meiner Ansicht nach aber durchaus übertrieben.
Allerdings gab es auch in den Lagern teilweise sehr schönes zu sehen (danke an die Faraber bzw die tollen Feuertänzer!) und da konnte man ja auch mit den größeren Kindern hingehen

Eigentlich wolllte ich hier ja gar nichts schreiben. Naja, was solls: Personen die Kinder mit auf eine Großveranstaltung nehmen müssen grundsätzlich damit rechnen, Einschränkungen zu erfahren. Alleine schon um den Veranstaltern rechtliche Sicherheit zu geben.

Ich hätte Verständnis dafür wenn gar keine Minderjährigen oder Personen unter 16 zugelassen wären. Ich finde es aber gut das eine Möglichkeit gefunden wurde die Kinder nicht auszuschließen.

Aber: Ich bin nicht Hüter fremder Kinder. Ich mag Kinder, fasse fremde Kinder aber - wieder aus Gründen der Rechtssicherheit, diesmal meiner eigenen - nicht an. Das - auch sanfte - Maßregeln fremder Kinder ist meiner persönlichen Erfahrung nach ein Tanz im Minenfeld. Ich will nicht alle Eltern über einen Kamm scheren - ich habe schließlich selbst welche - aber das letzte was ich auf dem Conquest will ist Stress.

Ich finde die Aufsichtspflicht in Stadt und insbesondere nach Einbruch der Dämmerung nicht zu viel verlangt, sondern notwendig.. Der CoM ist kein bewachter Ferienort.

Die von der Threaderstellern angeprangerte Kommerzialisierung kann ich in keiner Weise mit dem wahrgenommenen Problem in Verbindung bringen oder anderwertig nachvollziehen.

mgla: Sowas von *sign* - Aber sowas von!!!

Interessante Diskussion. Persönlich muss ich gestehen, dass sich in unserem gesamten Trupp mangels Kindern niemand mit der Herausforderung auseinanderzusetzen hat.

Wenn ich Astrodon richtig verstehe, geht es wohl in erster Linie darum, dass diese verschärfte Auslegung von ihm im Vorfeld als nicht adäquat kommuniziert empfunden wurde. Da kann man jetzt nur verfolgen, ob im nächsten Jahr (wie von Malte privat angekündigt) der Infofluss besser ist.
Kinder runden das Gesamtbild ab, gerade das der belebten Stadt. Ich sehe aber durchaus, dass Larpen mit Kindern ganz andere Anforderungen stellt als mit Kumpels. Darum Hut ab vor den Eltern, die das alles koordiniert bekommen.
Ich gebe aber auch zu bedenken, dass es ebenfalls für den Veranstalter einfacher wäre, seine Con erst ab 18 zugänglich zu machen wie z.B. das EE.

So, meine drölf Kupfer dazu:

JA es ist sehr ärgerlich, dass Regelungen bezüglich der Kinder NACH Kauf des Tickets verschärft wurden.
JA Kinder bereichern das CoM.

Aber... mal ganz im Ernst - warum hat ein Kind nach 22 Uhr noch was bei seinen Freunden in einem fremden Lager zu suchen?
Und was ist so schlimm daran, dass LA eigene Regeln auf der eigenen Veranstaltung aufstellt? Sollte man sich nicht an Regeln halten können? Meiner Meinung nach ist das ein Grundstein im Fundament des Zusammenlebens. Mir gefallen auch nicht alle Regeln, aber hey, sie sind eben da!

Man sollte übrigens einmal die Situation begreifen. Phillip H. - Veranstalter des CoM nimmt sich die Zeit mit 2 Elternteile zu reden. Der Mann hat totalen Stress auf der Veranstaltung und kommt schnell mal vorbei um etwas zu besprechen - Wichtigkeit der Situation langsam erkannt? Dem Mann war das Thema wichtig, das sollte vielleicht zu denken geben.

Ganz ehrlich - ich finde es gut, dass man Kinder auf dem CoM an der kurzen Leine lässt, man vergisst auf Larp viel zu schnell, dass man eigentlich unter einem Haufen Fremden ist, wo es genau so Ärsche gibt wie überall auch. Ich hab lieber 3 nörgelnde Kinder und die jamernden Eltern dazu, als das ein Kind nachts stolpert und sich verletzt, vielleicht in ein Nachtgefecht kommt oder sonst etwas passiert. Es ist ja nicht nur das körperliche, sondern auch die seelische Komponente. Wenn ein Kind in einer Fantasywelt nachts allein was grusliges erlebt... auch mal daran denken.

Und auch die Sicht des Veranstalters muss einmal bedacht werden. Stellt euch mal vor irgend n Mist passiert und dann gehts los, Anwälte, vielleicht auch Polizei, massig negative Publicity...

Meine Schwester ist 10. Würde ich sie nach 21 Uhr außerhalb des Lagers erwischen, auch noch allein, ich glaub mein Brüller wäre erschreckender als der "Massenschmerz" des Thul'Sharun.

Er hat aber recht es hat die jahre davor funktioniert wiso sollte es jetzt nicht funktionieren

Mir ist auch das erste mal passiert das ich einer bändchenkontrolle unterzogen wurde - das wäre ein beweis dafür das das stimmt
Das ist eine intolleranz die ich auch bis jetzt auf keiner larp gesehen habe
ja es ist eine großcon und ja sie wird wirklich durch so ein mist versaut
und versuch ihr mal euerm arbeitgeber zu erklären das der Urlaub sei++++ war weil die larp euch versaut wurde

außerdem ist da larp sehr verkommen in dem einen jahr, dadurch das die pest nicht mehr an bord war - fazit sehr wenig plot - denn die pest hat in der hinsicht viel ausgemacht

Für mich gibts definitiv kein mythodea mehr

vielleicht probier ich ja ma drachenfest oder so

ich finde hunde haben nichts am conquest zu suchen - das ist verantwortungslos- beispiel ist nich etwa die hundebesitzerin die mit ihrem welpen am neutralen lager steht und sich über die halbe wiese die schlacht anschaut sondern die , die einen ausgewachsenen husky mitnehmen - ich bin kein hundebesitzer , hab wenig ahnung aber ich weis das die viecher viel auslauf brauchen und ein fell für SCHNEEgebiete haben und nich für ein sommer der zwischendurch auf einer branstufe war bei der man sich nich ma ne kippe anzünden darf (hatte ich am WGT)

1. Die Pestilenz gibt es noch und war meines Wissens nach auch in diesem Jahr noch am Plot beteiligt.

2. Nur weil vorher keine Bändchenkontrolle durchgeführt worden ist (bei dir) heißt das nicht, dass es sie nicht gab und ist bestimmt kein Grund, darauf zu schileßen, dass irgendein obskures "das" stimmt - wobei ich vom Startpost ausgehe.

Der Rest des Posts erschließt sich mir leider nicht so ganz.

3. Den Hund betreffend: Das hat doch mit der Diskussion hier nichts zu tun, auch wenn ich der Meinung bin, dass Hunde am Schlachtfeldrand nichts zu suchen haben.