Danke, so ein Kurz-Guide wäre sicherlich sehr hilfreich! Ich denke, viele Leute stehen aktuell schon in den Startlöchern für nächstes Jahr, und die Ratio ist natürlich eine besonders spannende Sache.
Für mich persönlich wäre ein zentraler Punkt bei der Entscheidung für oder gegen einen Fraktionswechsel, ob diese neue Fraktion wirklich Möglichkeiten zur eigenen Gesaltung gibt, oder ob die Ausrüstung größtenteils vorgegeben ist. Ein Charakterdesign, bei dem ich den komplett fertigen Deal kaufe, und dann nur noch entscheiden kann, ob ich mir eine dreieckige oder eine runde Brosche an die Schärpe hefte, oder meine Gürteltasche links oder rechts trage, würde zwar vermutlich den höchsten Grad an Uniformität erzielen, gibt aber natürlich vom individuellen gestalterischen Standpunkt nicht viel her. Auf der anderen Seite kann ich verstehen, dass man da nicht am Schluss ein wildes Potpourri aus Gestalten in den unterschiedlichsten schwarzen Klamotten haben möchte, die aussehen, als hätte man gerade die blinde Dorfmiliz in die Rumpelkammer des Waffendepots gelassen.
Wenn ich mir für die neue Armee etwas wünschen sollte, dann wäre das ein Designkonzept, das klare Richtlinien und Stilelemente für die gesamte Armee vorgibt, vor diesem Gesamtbild aber die Möglichkeit für eigene Einheiten und Elemente gibt, die sich voneinander unterscheiden und so unterschiedliche Aspekte eines harmonischen Ganzen ergeben. Ein gutes Beispiel für solches Charakterdesign sind z.B. viele Armeen in Fantasy-Tabletopspielen: Da sieht man jeder einzelnen Figur an, zu welchem Volk oder welcher Fraktion sie gehört, und trotzdem gibt es mit Anführern und Elitetruppen, Kerneinheiten und Monstern, Kriegsmaschinen und Spezialkommandos diverse Variationen dieses gemeinsamen Themas.
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