@Igi: Wieso? Es gibt doch genügend andere Sachen, die ich gerne mag.

Du scheust doch nur den Kostümaufwand! Mach doch Spieler!

mfg
Tim
*Konnte ob der Surealität nicht widerstehen*

Ich glaube nicht, dass jemandem das Konzept besser gefallen würde, würde er den kompletten Hintergrund kennen.

Denn schon unter uns NSCs divergieren die Meinungen über diesen Hintergrund bekanntlich sehr stark.
Da gibt es Sachen die sind Klasse, ganz ohne Zweifel, über andere kann man sich aber aufregen - wenn man möchte.

Natürlich ist es, wie Nria sagt, auch irgendwo eine Geschmackssache. Aber ein Hintergrund - egal ob in einem Buch, einem Film oder dem Live-Rollenspiel erweitert IMMER eine Figur oder einen Figurenkreis. Wenn wir einfache Zombies wären, die von irgendeinem Nekromantenlord namens Nekron zum Leben erwecket worden wären, na... das ist vielleicht was für eine kleine Con, aber auf Dauer nichts für was größeres.
Das ist einmal lustig, ein zweites Mal vielleicht auch, aber danach erinnert es doch sehr an World of Warcraft - wo übrigens die spielbaren Untoten auch eine Kultur besitzen.

Wer lieber die hintergrundlosen Untoten haben möchte, der kann das sehr gerne so machen, da spricht ja überhaupt nichts gegen. Es ist nur fraglich, ob das für eine breite Masse lange spannend bleiben kann.

Dann warte ich jetzt mal gespannt auf die Erklärung:
Warum sind Untote mit Kultur soviel toller als Totenkultisten mit derselben Kultur? Es geht doch gar nicht um "5 Tage Schlurfzombie" als Alternative.

(bitte keine IT-Begründungen, es geht um den OT-Spaß an der Sache)



@Igi:
Ja, das ist total engstirnig, wenn man irgendwas nicht mag. Alles auf dieser Welt ist großartig und für jeden toll, und wer nicht alles toll findet, hat es nur nicht verstanden!
Ich nehme an, es gibt nichts im Larp, was du nicht großartig findest?

@Hana: Nira meinte sinngemäss, das jede Begründung etwas nicht besser macht. Daraus schließe ich das ich diese Begründung ja erst mal gar net kenne. Wenn ich aber diese Begründung gar net kenne, wie will ich dann wissen das es dadurch nicht doch besser wird?

Ich sag ja nichts das irgendwer doofe Ohren hat nur weil er das UF-Konzept nicht mag. Es gibt vieles auf Mythodea das ich so nicht mag. Ist halt so. Andere finden es toll. Muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden. Nur denke ich das man in solchen Dingen doch auch etwas offener sein sollte und zumindest die Begründungen sich anhören sollte

@Was deine Frage: "Warum sind Untote mit Kultur soviel toller als Totenkultisten mit derselben Kultur?" angeht,
wer hat den gesagt das Untote soviel toller sind? Bringst du da nicht gerade irgendwas durcheinander, oder hab ich jetzt nur mal eben gepennt?

Ohne jetzt die ganze Diskussion zu kennen, stellt sich mir immer die Frage nach dem "Warum?"

Warum ist ein Bösewicht im Film böse? Wenn es eine "sinnvolle" Begründung dafür gibt, das er böse ist, dann kann ich damit leben. Was ich allerdings total ätzend finde sind Bösewichte die böse sind weil es so im Drehbuch steht. Soll heißen, das mit ein wenig Hintergrund eine ganze Story durchaus sinnvoll sein kann, ohne diese aber einfach nur hingeklatscht wirkt.

Auf die Untoten übertragen: wie bereits als Beispiel gebracht, wäre die x-te Zombiehorde erschaffen vom x-ten 0815 Nekromanten die jedes Jahr aufs Neue über die Siedler herfällt mit sicherheit weder für die Darsteller noch für die Spieler interessant.

Dieser Gruppierung also einen Hintergrund zu verpassen, eine Geschichte die erklärt warum es sie gibt, ist in meinen Augen daher nicht nur hilfreich, sondern sogar fast zwingend notwendig um den schalen Beigeschmack der Wiederholung zu vermeiden.

Ob der Umfang dabei zu wenig, ausreichend oder schon zu viel ist, muß nun wieder jeder für sich selbst entscheiden. Gleiches gilt dann analog dafür, wie intensiv man sich mit diesem Hintergrund auseinandersetzt.

Auch Lichs und Todesritter sind schon relativ häufig dagewesen. Und wir werden damit wieder die 0815-Gegner aus jedem 0815-Fantasyroman oder Film, oder Computerspiel
Auch Nekromanten oder fanatische Totenkultisten sind meines Erachtens kein längerfristiger Gegner. Dafür bieten sie zu wenig Spielanreiz. So ist es zum Beispiel bei einer Gruppe mit Kultur denke ich, schwieriger, eine wirklich vernünftige Begründung - weg von: "Die haben gefrevelt" - zu finden, die einen Krieg oder eine gewalttätige Auseinandersetzung fordert.
Das hat was mit einem humanistischen Gedanken zu tun. Das SE ist eher wie die Zombiehorde (tut mir leid, liebes SE ), denn sie sind ohne tiefere Kultur, Gefühle und individueller Einstellung.

Natürlich kann man auch um Totenkultisten eine Kultur aufbauen, aber ich glaube, es ist hier schwieriger das ganze stimmig - auch zum Mythodea Hintergrund - darzustellen.

[edit] Ach, egal.