Ich mache hier mal ein neues Thema auf, da diese Diskussion latent im Thread "Wird das Conquest unbezahlbar?" anfing, aber dort nicht wirklich reinpasst. Unabhängig davon werde ich dort auch nichts mehr schreiben, weil das eigentliche Thema meines Erachtens nach durch ist.

Aber ich finde die zuletzt entstandene Diskussion interessant.
Für mich passt das soweit ganz gut, die Hintergrundstories der Verfemten, also auch des UF, das ist für mich alles soweit schlüssig und mir persönlich gefällt es sehr gut, wie das Konzept durchdacht ist. Es gibt ja, wie ich beobachten konnte, auch immer ein paar Untote, die sich "typisch untot" nach gängigen Klischees verhalten, wenn auch nicht so krass wie der angesprochene "Hirnlos-Zombie".
Die Verfemten sind eine eigene Schöpfung, sie sind ernstzunehmende Gegner (oder vielleicht sogar auch mal Neutrale oder Verbündete ) mit eigenem Willen, und das gefällt mir.
Es bildet einen schönen Kontrast zu den Cons, wo Untote einfach nur gesteuerte Marionetten sind. Mythodea ist ja für sich als Kontinent auch eine Art eigene Welt. Passt also alles.

Soweit meine OT-Meinung.


P.S.: Eine Sache muss ich noch loswerden (@ Saharas; unabhängig vom Geld für IT-Zelte):
Yeshir, ich finde es schön, dass noch jemand meiner Ansicht ist. In Freiberg bin ich auch nicht der einzige, der öfters zu beobachtende Fastunisono-Sahara-Siedlungen für alles andere als superambientig hält.

Um auf das zurück zu kommen, was ich auf Hanas Text erwiederte (siehe ""):

Aus dem Gesagten konnte nicht geschlossen werden, dass das Geld nicht ihr Problem ist. Wichtig zu bemerken bleibt aber, dass das Konzept einen höheren Gewandungsstandart mit sich bringt. Wären wir (als Untote) nicht an dem Erhalt der eigenen Kultur und Lebensweise interessiert sondern einzig und alleine daran, Gehirne zu fressen, sähen wir alle ziemlich identisch einfach aus. Schließlich gäbe es keine Grund für eine individuellere Klamotte. Vielleicht wären wir ein einziger schwarzer, langweiliger Haufen, der viel zu einfach zu besiegen wäre, oder wir wären sehr stark und hätten noch stärkere verranzte Sachen an als jetzt.

Wir sind zudem keine "Kuscheluntoten". Ich mag Twilight nicht, ganz sicher, aber dem gezogenen Vergleich zu den Mythodea Untoten kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Ich denke, dass "wir" auch so gestaltet worden sind, um überhaupt ein vernünftiges, dauerhaftes Bedrohungspotential zu schaffen. Ich meine, Zombies sind nicht in der Lage, größere Strategien auszutüfteln. Die wanken so lange, bis ihnen einer den Kopf abschlägt und dann ist Ende. Diplomatie kann gar nicht stattfinden, es wäre ein langweiliges: "Wer hakt die meisten Zombies in Stücke." Es gibt ja untote Zombies, sieht man jedes Jahr auf dem CoM. Aber fünf Tage gegen Zombies kämpfen? Das wäre auf die Dauer doch etwas - langweilig. Vor allem, wenn es sich über mehrere Jahre hinzieht.

Ich persönlich halte den UF-Hintergrund für sehr (vielleicht an der ein oder anderen Stelle sogar zu sehr) detailreich. Was uns ein vernünftiges Spiel mit den Spielern, welches sich auch von dem der Drohnen des Schwarzen Eises unterscheidet, ermöglicht und nicht nur "Gehiiiiirne". Wären wir die eben erwähnten "Gehirn-Zombies" käme noch hinzu, dass wir uns - rein strukturell - nicht groß vom SE unterscheiden würden. Da kann der Einzelne im Zweifelsfalle auch nicht reden.

Aber sei es so, wie es ist: Man kann niemanden dazu zwingen, uns toll zu finden, oder gar NSC zu werden. Man kann nur darlegen, wie man es selbst sieht.

Ich finde die daselbst getätigte Unterstellung, wer das Konzept "Untote mit Kultur" nicht toll findet, scheue selbst nur die Kosten und Mühen, die mit der Rolle einhergehen, einigermaßen frech und beleidigend.

Lustig, daß sich im gleichen Kontext darüber echauffiert wird, andere seien elitär.

@ Kalma

Hm, es gibt Rakhs, die nicht reden können? War mir nie aufgefallen.

Gut, wenn sie nicht reden, fällt das vielleicht auch nicht so auf, wie wenn welche reden.

Ich dachte, beim SE würde eine Intelligenz herrschen, vergleichbar mit einem Insektenstaat.


@ Kartauner

Um hier wieder darüber zu diskutieren, habe ich den Faden nicht aufgemacht...

So ists. Auch mit wenig Geld lässt sich im UF eine gute Gewandung machen und jeder, der mal NSC war, wird da sicherlich was haben. Das Wappen lässt sich auch Stoff schnell malen und einen Wappenrock kann man im Zweifelsfall auch leihen.
So hat das nichts mit elitärem Denken zu tun.
Wenn du mehr willst und zu den cool aussehenden UFlern (was nicht zu unterschätzend viele sind) gehören möchtest, dann muss man was mehr investieren.

Zum SE:
Ich finde sich vergleichbar mit den Borgs aus Star Trek. So von der Organistation her

Genau.
Und wenn Kartauner ein bisschen tiefer im Forum gewühlt hätte und Zugang zum NSC Forum hätte, dann hätte er bestimmt auch festgestellt, dass ich zu denjenigen gehören, die ganz entschieden dagegen bin, Kleiderstandarts beim UF zu etablieren (ja, ich weiß, das will auch ernsthaft keiner).
Es gibt halt nur viele Leute im UF, die sich selbst einen hohen Standart setzten und die sich selber verbessern wollen. Will man sich mit diesem messen, sei es, um auf mehr Fotos zu sein ( ) oder um mehr aufzufallen. DANN muss man meistens etwas mehr investieren, weil man entweder seine eigene Gewandung nicht durch Dreck, Löcher, Kunstblut und Feuer ruinieren will, oder weil man das entsprechende Equipment erst noch bauen muss. Schaut euch die zahlreichen Sachen an, die speziell für die Untotencharaktere gemacht wurden. Banner, Wimpel, die Knochengarde, Ravensend, die zahlreichen Loyals (die Rüstungen der Lairdomsführung) und so weiter. Das entsteht alles aus den Geldern der NSCs. Derjenige, der nur sehr wenig Geld ausgeben möchte, kann auch damit beim Untoten Fleisch mitmachen und wird gerne genommen. Da gibts genügend Beispiele für. Wer auffallen will, wer Komplimente für seine "Klamotte" haben möchte, wer den Spielern eine schöne Gewandung zeigen möchte, wer selbst ein gut aussehenden Heerwurm möchte (und nicht den x-beliebigen Schwarz-NSC), der muss mehr investieren - und NUR der. Nicht derjenige, der einfach mal fünf Tage lang sich mit anderen mit Latexschwertern schlagen will und darüber hinaus nichts möchte (auch hier weiß ich: Es gibt noch Zwischendinger).
Meistens sind das aber auch die Leute, die allgemein mehr in die Rolle stecken wollen.

Es gibt zwar sowohl bei den Untoten, wie auch beim Schwarzen Eis die Bestrebung, einheitliche Waffe zu etablieren. Aber keiner wird dafür weggeschickt, wenn er nicht mit dieser Waffe auftaucht, denn sie ist kein Gewandungsstandart. Keine Pflicht. Sondern ein "Es wäre schön wenn....". Ansonsten würde ich bestimmt auch dagegen schreiben, denn m.E. muss sich keiner eine bestimmte Waffe für eine NSC Rolle zulegen. Das wäre geldtechnisch viel zu viel verlangt für einen "Schlachten-NSC".

Gut, einräumen muss ich auch: Es gibt auch "musts". Die sind aber alle nicht teuer und lassen sich schnell und billig selbst machen. Das es Larpen nicht für Lau gibt, ist klar. Aber es muss auch nicht dadurch künstlich teuer gemacht werden, wenn absurde Forderungen gestellt werden.

Ich kann Hanas Ambitionen aus unterschiedlichen Gründen verstehen:
Einerseits kann es eine relativ teure NSC-Rolle sein, wenn man sich aus der Masse irgendwie hervorheben will.

Andererseits kann es natürlich sein, dass sie mit dem Konzept unzufrieden ist. Auch wenn mir der Vergleich immer noch viel zu stark hinkt. Aber hirnlose Zombies sind eben nicht das, was LA sich wünscht. Und meiner Meinung nach mit gutem Grund. Das habe ich an anderer Stelle schon dargelegt. Ich möchte niemanden dazu zwingen uns toll zu finden. Das tue ich auch nicht immer.

Nur sind - denke ich - auf einer so großten Con wie dem Conquest die Untoten Zombies weder zeitgemäß, noch würden sich vermutlich so viele interessierte NSCs finden, die fünf Tage als hirnlose Zombies gegen eine 5:1 Übermacht sterben wollen. Das macht UNS auch keine Spaß.