Ich versuch mal ....

Vielleicht liegt es nur an dem 6 /12. Das heisst dann ausgesprochen sechs auf zwölf und meint einen "Balken" der 6 cm breit ist und 12 cm hoch.

Das ist ein Standardmaß für einen Dachsparren, also ein "Balken", der v.a. für die Konstruktion der Dachschräge benutzt wird (bei diesem Maß bei kleinen bis mittleren Dächern, wie z.B. Schuppen oder Gartenhäuser).

Wenn man diesen Dachsparren für die Überbrückung zwischen 2 Pfosten als waagrechte Verbindung benutzt, wie z.B. für die Unterkonstruktion des Wehrganges und man sicherstellt, dass er fest eingespannt ist, wie z.B. mit Balkenschuhen, dann trägt er genausoviel wie ein Vierkantholz mit 12 x 12 cm, ist aber nur halb so schwer.
Er ist damit billiger und zusätzlich noch aufgrund des geringeren Eigengewichtes, das ja nun auch mit getragen werden muss, statisch betrachtet besser geeignet.

So war das gemeint Weiss jetzt nicht recht, ob das auch jemand versteht, der nicht als Zimmermann gearbeitet hat.
Rückmeldung wäre hilfreich. Danke

Trägt genausoviel.....halb so schwer...billiger...
Das sind die Stichworte. Der Rest ist nur Drumherum

Habs verstanden

Wenn ich Balkenschuhe richtig verstanden habe, sind das Steckverbindungen zwischen den Balken, die man mit Schrauben oder Bolzen festzieht? Das Wasserlager hat für sein Torhaus ein System aus Balken und Balkenschuhe, die mit "Bolzen" (Rundmetallstäbe in L Form), wo Schuh und Balken gekennzeichnet sind Für welche Stelle sie geeignet sind. die Bohrungen der Balken sind dann durch die Löcher der Balkenschuhe gemacht worden. Ist von dem Blickwinkel vielleicht besser, dass man die Dinger jedes Jahr wieder verwenden kann.

Hier ein Beispielbild von einem Balkenschuh für die die nicht kurz selbst googlen wollen:


Ich bin zwar weder Zimmermann, noch Ingenieur, aber ich denke 20 Jahre Berufserfahrung als Technische Zeichnerin/Konstrukteurin in den unterschiedlichsten Sparten der Industrie sollte ausreichen um die Grobentwürfe in exakte Zeichnungen umzuwandeln, mit denen dann eventuell jemand kurz die Statik durchrechnen kann

Wenn dann alles in trockenen Tüchern ist, kann ich einen Komplettsatz Dokumentation zum Bauen liefern.
Besteht dann aus:
- einer genauen Stückliste in der jeder Balken und jedes Montageteil erfasst ist und damit kalkuliert und eingekauft werden kann
- sowie Zeichnungen mit denen Einzelteile in Hamburg vormontiert werden können und
- einer Endzeichnung mit der dann auf dem CoM die Endmontage auch ohne Anwesenheit der "Konstruierenden" vollzogen werden kann.

Ich werde heute Nacht die nötige Software bei mir zuhause installieren und kann dann jederzeit anfangen sobald Zack soweit ist

Bitte das Thema Statik, statische Berechnung etc. möglichst klein halten.

Allein schon die Nutzung von Balkenschuhen ist offiziell und wenn man eine statische Freigabe eines begehbaren Gebäudes (was ein solches Tor darstellt) haben will, nur möglich, wenn für die Befestigungen Kammnägel benutzt werden. Kammnägel bekommt man aber ohne Beschädigungen nicht wieder raus.

Wir sind auf einer privaten Veranstaltung. Wir benötigen ja dafür auch keine Baugenehmigung. Stellt man so eine Ding in seinem Garten auf, braucht's schon eine statische Abnahme und eine Baugenehmigung.

Wenn jemand das inoffiziell statisch berechnen will und kann, gerne ...
Ich kann's nicht. Ich kann nur auf Grundlage von Erfahrungswerten eine Einschätzung abgeben.

Ich schreib das deswegen, weil ich vor 3 Jahren ein Gartenhaus in einem Schrebergarten mit Pfosten, Sparren und Balkenschuhen selbst gebaut habe. Dafür braucht man eine Statik-Freigabe. Das war ein Riesen-Sch...-Theater mit mehrfachen, nachträglichen Änderungen und Kosten für den verf... Prüfstatiker, die ungefähr so hoch waren wie das gesamte Material.
Also bloss keine schlafenden Hunde wecken ...

Zu den Balkenschuhen: Ich habe das Wort Balkenschuh oben in dem ersten Beitrag von mir verlinkt. Irgendwie sieht man das aber durch das neue Design des Forums nicht mehr richtig. Wie man sieht sind die Dinger nicht mal sonderlich teuer.

@Dimiona: CAD Konstruktionszeichnung mit Stückliste und Teilabwicklungen sind auserordentlich genial. Hilft auf jeden Fall, das Ganze konfliktfrei aufzubauen.

Es soll dieses Jahr das Bauamt rumgegangen sein und sich verschiedene Dinge angesehen haben. Eine Baugenehmigung ist aber nicht erforderlich.

Es ging mir ber der Statiksache auch nur darum, dass es sicher ist.

Was wäre euch lieber, Treppe oder Leiter zum Wehrgang?

Leitern finde ich bei einem Tor in einer Palisade authentischer.

Für Treppen spricht allerdings, dass man die dann da aufsetzten könnte, wo die Stützbalken, die das Umkippen verhindern (wenn es denn jetzt solche gibt) enden. Damit wären diese dann waagrecht auf dem Boden liegenden Stützbalken unter der Treppe und ihrer Eigenschaft als Stolperfalle zumindest ein wenig beraubt.
Also eher für Treppen ... auch wenn's mehr Aufwand beim Bauen bedeutet.

Ich zeichne mal Stützbalken mit Treppe und keine Stützbalken mit Leiter. Dann sehen wir weiter.