Hallo, ein paar Tipps:
- Baue die Diagonale der Torflügel in die andere Richtung ( An der Scharnierseite unten beginnend ), statisch sinnvoll um ein Hängen der Torflügel noch besser zu vermeiden.
- Die nur rückwärtig angebrachte Erdschraube(n) reicht nicht , mit nur 90cm ist die Kostruktion extrem kippgefährdet , daher muß vorn auch eine rein. bzw. ein Ausleger auf der Rückseite gebaut werden.
- Mit statisch sinnvollen Konstruktionen braucht man moderne Balkenverbinder nicht und spart viel Geld .
Kammnägel sind bei üblichen Häusern Pflicht, braucht man aber bei der Palisade nicht, da das Bauwerk nicht nicht auf dauerhaftigkeit ausgekegt sein muß = steht nicht Jahrzehnte sondern nur ein paar Tage. Qualitative Schrauben reichen , aber wenn man statisch ungünstige Anordnungen vermeidet ist das noch besser.
- 6x12er Sparren kann ich nicht empfehlen , bei höher Belastung verdrehen sie sich zu leicht . Eher 8x12er nehmen ( je nach Belastung )
- Treppen sind besser als Leitern und stehen in Punkto authentizität denen in nichts nach. Aber die müssen präzie gebaut werden, 5mm Abweichung im Stufenmaß können diese zur gefährlichen Stolperfalle machen.

öhm... ich lese hier grade so eure Pläne... und finde die eigentlich auch total toll... und super das ihr euch kümmert! Bin darüber auch hell auf begeistert!!

ABER... wie schaut es eigentlich mit dem finanziellen Rahmen aus? Gibt es da schon konkrete Zahlen? Habt ihr euch darüber Gedanken gemacht?
Auf dem Konto ist zwar noch ein bisserl Geld, aber viel ist es nicht...

Und ich möchte euch ungern den Spaß verderben, wenn ihr eure Pläne komplett fertig habt und dann feststellt, dass das alles Unmengen an Geld verschluckt.

Treppe/Leiter:

was versteht ihr unter Treppe?

Ich will schon seit ner ganzen Weile nen Wachturm basteln lassen, und habe dabei als Ziel, dass der Weg rauf auch umkaempfbar sein soll.
Daher dachte ich an eine breite Planke rauf mit ein paar Querleisten als Trittstufen.
Meint ihr sowas mit "Treppe"?


Man liest sich ... Sascha/Arve

Ich äußere mich nachher zu allem, plus ersten Plan.

Schiebetor? Es ist nicht die klassische Lösung, man bräuchte zu den Seiten evtl mehr Platz - aber das einzige was man
braucht ist eine "Schiene" in der das Tor sich bewegt und ein/zwei Torsegment/e. Wir hatten 2007 eine "Steinwand"
vor dem eigentlichen Tor und das funktionierte recht gut.

*Update*
- es wurde ein Plan auf Millimeterpapier der Rückansicht eingestellt, dazu eine aktualisierte Zeichnung der Rückansicht.
- die Treppe wird an den Stützbalken befestigt werden. Muss nur vernünftig ausgemessen und angezeichnet werden. Pläne dazu folgen.
- Breite des Wehrgangs wird auf 1,20m erhöht
- finanzieller Rahmen ist NICHT abgesteckt, will ich auch nicht; sollte sich heraus stellen, dass es niemals bezahlbar ist, wird eben der Wehrgang gestrichen und nur das Tor gebaut; ich werde erst einmal so weiter zeichnen; Finanzierungsideen sind auch vorhanden (Stichwort Patenschaften einzelner Torelemente)
- Aktualisierung und Übertragung auf Millimeterpapier aller Pläne erfolgt im Lauf der Woche (Torflügel, Seitenansicht, Vogelperspektive)
- Rückengeländer ist bereits eingeplant, nur nicht sichtbar bisher auf Grund fehlenden Plans Vogelperspektive
- Planung erfolgt definitiv MIT Stützbalken, keine Stolperfalle durch Anbringen der Treppe an diesen
- Verwendung von Balkenverbindern wird erst einmal eingeplant
- keine Kammnägel
- Träger und Stützbalken 8x12cm oder 12x12cm

Noamuth: Schöner Vorschlag, kann mir den Plan dazu auch vorstellen. Ich möchte aber ein Tor zum Aufschwingen.

*Update*

- Seitenansicht aktualisiert
- aktuelle Änderungen rot markiert

Leider hat es mein Rechner wieder mal nötig gehabt sich gegen meine Installierversuche massiv zu wehren.

Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen mal abends meinen ITler zur Fernwartung ranziehen kann, damit er mir den Kram ans Laufen bekommt.


Zu sonstigen Punkten:

Kammnägel und Balkenschuhe

Ich habe vor ca 14 Jahren meinen Stall umbauen müssen und hatte die Wahl zwischen Holzverstrebung zur Stabilität oder Balkenschuhen.
Die Balkenschuhe waren im Endeffekt wirtschaftlicher und vor allem praktischer.

Für ein Tor, dass immer wieder auf- und abgebaut werden muss wäre das auch definitiv besser.

Ich würde das ganze in Modulbauweise vorschlagen - Verbindungen innerhalb der Module die nicht wieder gelöst werden müssen sollte man mit Kammnägeln ausführen
Verbindungen die gelöst werden müssen - Balkenschuhe, vorgebohrte Löcher und dann anständige Schrauben mit Scheiben und Muttern zum Verbinden.

Tendenziell würde ich dann im CAD darauf achten entsprechende Module zu realisieren die zum einen gute Statik gegen Umkippen haben und zum anderen mit den Angaben von LA zur Einlagerfähigkeit zusammenpassen.

Ich meld mich auf alle Fälle noch einmal, wenn ich soweit bin, dass ich mit der Endkonstruktion im CAD anfangen kann.

Nur mal so Geldspartechnisch:

Das Holz vom alten Tor ist zwar hin aber die Schrauben/Bolzen müssten doch noch gut sein oder? Fliegen die nicht noch irgendwo rum die könntet ihr wiederverwenden, die waren damals ein echt hoher Kostenpunkt in der Gesamtberechnung.

Gruß
Sophia ( Magielagertorbauer 2007)