Ein paar Anmerkungen zum Protokoll der Skype-Sitzung:
1. Iska bitte ohne R
2. Die 2 x 20 Euro für den Transport könnten wir vielleicht einsparen, wenn eine Gruppe, die am Montag schon kommt, und einen Anhänger hat, den freundlicherweise zur Verfügung stellen würde. Meine Karre hat eine Anhängerkupplung, und ich würde mich bereit erklären, zu fahren. Allerdings werde ich ohne Anhänger aus Kiel kommen. Aber vielleicht findet sich da ja einer, es fahren ja immer einige Leute mit Anhänger zum Conquest.
3. Sollte 2. so klappen, müsste das Tor dann am Sonntag als allererstes wieder abgebaut werden, damit die Anhänger-Besitzer ihren Anhänger dann auch wieder für ihren eigenen Kram benutzen können.
4. Ich übernehme gerne die Koordination des Tor-Aufbaus am Montag / Dienstag / Mittwoch Vormittag, aber am Sonntag bin ich nicht vor 12 Uhr zu haben. Und danach haben wir dann bestimmt den Anhänger nicht mehr (siehe 3.)
Das hat nichts mit "Ich will feiern und anschließend ausschlafen" zu tun, sondern eher mit "Ich will nicht übermüdet fahren müssen". Und nach 7 Tagen in Action will ich mich dann vor der Fahrt wenigstens einmal richtig ausruhen. Sobald ich wach bin, packe ich gerne noch mit an.
...
(Eigentlich wollte ich mich kurzfassen, und nicht zu weit ausschweifen, aber für die, die's wirklich interessiert, warum ich da am Sonntag so eigen bin:
2008 starb im Sommer ein guter Kumpel von mir, er war gerade mal 18. Er und seine beiden Freunde wollten in den Urlaub fahren und wurden Opfer einer kaputten Bahnschranke.
2010 fand ein LARPer aus Lübeck seinen Tod auf dem Rückweg von Mythodea. Ob er selbst übermüdet war, oder es an anderen lag, wollte ich seine Eltern nicht fragen, als sie mir seine LARP-Sachen für den Fundus meiner Gruppe übergaben.
2011 hatte ich bereits in der Nacht Sa / So ein ganz mieses Gefühl, hab von den beiden geträumt, und bin extra vorsichtig gefahren. Genutzt hat das nichts, ein Drängler bemerkte die Vollbremsung des Autos, das vor uns fuhr nicht und vollschrottete unseren Anhänger. Verletzte gab es dank der durch den Anhänger vergrößerten Knautschzone nicht, aber seitdem komme ich aus dem Grübeln nicht mehr raus. Was wäre passiert, wenn...
Abgesehen von dem Schock, den ich hatte, und der darauffolgenden Depression, die mich beinahe meinen Abschluss gekostet hätte, zog das Ganze finanzielle Probleme mit sich. Anhänger und Auto waren geliehen und nicht versichert, und da wir die goldene Mitte beim Auffahrunfall waren, hat's beide erwischt. Mein Geld reichte einfach nicht mehr bis zum Jahresende, an Weihnachten wurde gehungert, im Advent hab ich sechs Kilo verloren. Und die Versicherungen der insgesamt drei Unfallgegner streiten immer noch.
Fazit: Fahrt bitte alle schön vorsichtig! Das Leben kann verdamt schnell zu Ende sein, wenn mal jemand nicht aufpasst. Und damit dann wenigstens nicht ich schuld daran bin, wird ausgeschlafen. Sobald ich wach bin, helfe ich gerne.)