Da ich ja dieses Jahr zum ersten Mal beim Conquest dabei sein werde habe ich eine Frage die mir ziemlich wichtig erscheint und auf die ich bis jetzt noch keine Antwort gefunden habe. Es geht um die Sprache, beziehungsweise die Umgangsformen in Mythodea.
Wie sprechen sich die Siedler untereinander an? Vorallem, wenn sie sich garnicht, oder nicht besonders gut kennen. Ans Mittelalterliche angelehnt mit Pluralis Majestatis, oder einfach mit Du?
Ich hoffe sehr, dass die Frage nicht allzu blöd ist und ihr mir weiterhelfen könnt.
Gruß Syrin

Auch wenns doof klingt aber: Finds IT raus.

Deine Frage kann man nicht wirklich beantworten. Dafür gibt es auf Mythodea zu viele verschiedene Kulturen und deren Traditionen.
Es gibt keine einheitlichen Grußformeln. Selbst die Tribes haben verschiedene Formeln und Gesten.

und keine angst, du wirst nicht vermöbelt, wenn du anders grüßt oder der andere meint, andere umgangsformen zu erwarten.
bedenke: es sind 7000 leute und keiner weis, ob du zum ersten mal da bist oder du seit jahren diesen char mit diesen umgangsformen spielst.
mach's also wie im richtigen leben und passe dich situationsgemäß an.

Naja, ich denke, solange Du keinen Fremden ansprichst in Nordmannenart: "Ey Alter, was los, heute noch nicht gepoppt? Komm, lass' und erstmal einen saufen gehen!", und niemanden in der Anrede beleidigst, sollte das kein Problem sein.

Falls Du schon ein wenig anderweitige LARP-Erfahrung hast, solltest Du ja wissen, dass die Anrede "Du" solchen Charakteren, die sich für wichtig halten und auch so aussehen, vielleicht nicht sonderlich schmeckt.

Ich rede mit jedem meiner Charaktere anders.

Zarrâk spricht jeden mit "du" an. Egal wer es ist, und welchem gesellschaftlichen Stand derjenige angehört. Ihre Muttersprache ist die Schwarze Sprache Darâkias (sehr ähnlich der Schwarzen Sprache Mordors), und die Handelssprache der Menschen musste sie mühsam erlernen. Im Grunde redet sie orkische Grammatik mit menschlichen Vokabeln. Sollte sich mal jemand am "du" stören, dann wird er als Antwort bekommen: "Lern du erstmal meine Sprache, dann geb ich mir mit deiner vielleicht mehr Mühe."

Iska dagegen ist da schon gebildeter. Geboren in einem Fischerdorf hat sie auch eher die derbe Sprache von Seeeuten drauf. Ihr Vater war Walfänger, sie selbst wurde als Kind von Piraten entführt, die sie 10 Jahre für sie schuften ließen, bis sie fliehen konnte. Dort hat sie auch nicht unbedingt einen höflichen Umgangston gelernt.
Aber mittlerweile dient sie in der Leibgarde des Königs, der Schwarzen Garde der Skandmark, und sie wäre nicht im Lauf der Jahre bis zum Rang des Leutnants aufgestiegen, wenn sie nicht lernfähig wäre. Außerdem ist sie oft genug mit dem König in einem Raum... da kann sie sich ihre alte Gossensprache nicht mehr leisten.
Bei ihr kommt es also immer drauf an, mit wem sie redet.