Ich finde, dass ist ein sehr schwieriges Thema.
Ich persöhnlich gehöre eher zu einer kleineren Gruppe und am Anfang des CoM im letzten Jahr dachte ich mir auch erst, dass es wohl eher langweilig für uns wird.
Das lag zum einen daran, dass wir jeden Tag rumgelaufen sind und immer nach Aufgaben gefragt haben und zu Beginn immer abgewiesen wurden. Das ist irgendwann ziemlich frustrierend. Aber nun gut, man kannte uns nicht und deshalb war erstmal Flaute.
Am zweiten Tag sind wir dann wieder los und haben solange Leuten Löcher in den Bauch gefragt, bis wir eine Aufgabe bekommen haben. Die haben wir dann anscheinend auch gut gelöst, denn danach lief das Spiel bei uns super und wir hatten bis zum Ende immer mal wieder was zu tun.
Dazu muss man halt auch sagen, dass wir die meiste Zeit über IT waren, außer, wenn wir im Bett lagen
.
Also kann ich nur sagen: Man muss sich zunächst natürlich kümmern, aber es kann auch gut laufen und wieder Spaß machen. Vielleicht sollte man sich einfach untereinander mehr absprechen und motivieren. Und wenn man ne schöne Aufgabe bekommt, vielleicht den Nachbarn fragen, ob er helfen will.
Und es ist nicht nur ein Problem des Erdlagers. Ich war davor drei Jahre lang im Luftlager und da war es auch nicht viel anders.
LARP ist eben das was es bedeutet: Man muss sich selbst in das Spiel einbringen und vor allem muss man spielen. Nur besoffen in der Ecke rumliegen oder lieber grillen muss nicht sein. Dann kann man auch zu Hause im Garten bleiben und stört dann wenigstens niemand anderen damit.
Wir werden auch dieses Jahr wieder im Erdlager sein und ich hoffe auf ein schönes Spiel mit euch.
Lúthien vom freien Bund Gond Avorn