"Das würde auch mich interessieren." pflichtete Maron dem Drow bei.

"Im zweifelsfalle was du darunter verstehst Maron."

(Verzeiht Freunde wenn ich kurz OT gehe. Ich bin jetzt weg, auf dem DF. Wir sehen uns vor Doerchgard)

"Trotzdem würde mich Tajahs Meinung interessieren." bemerkte Maron zu Kaine.

(Man sieht sich Kaine.)

"Nun, meine Meinung was Gut und Böse angeht, ist doch sehr von meinen Gottheiten geprägt. Und, wenn ich das so sagen darf, der Untod ist ungefähr das Böseste, was ich mir vorstellen kann, das personifizierte Böse, sozusagen. Und wer mit dem untoten Fleisch unter einer Decke steckt... der kämpft für meine Überzeugung eben auf der falschen Seite.", sie zuckt die Schultern. "Mag sein, dass Ihr alle das anders seht, doch ich glaube nun einmal an das, was meine Götter mich lehren."

"Tajah..." Maron sprach vorsichtig und mit Bedacht um ihr zu zeigen das er sie nicht beleidigen will,:"..wisst ihr was euch in Mythodea erwartet?...Eine neue Welt, eine bessere Welt als man sie je gesehen hat. Hier seid ihr nicht die als die ihr geboren wurdet, sondern die, die wirklich in euch steckt. Ein Kontinent des Gewissens, Frieden anstelle von Krieg, Liebe anstelle von Hass. Das ist es was am Ende dieses Krieges auf jeden wartet. Eure Götter hören euch hier nicht, und ihr hört sie nicht, folgt einem neuen Weg und seid nicht so dumm und misstraut den Elementen, zeigt uns das ihr genauso wie jeder hier Mythodea von den Verfehmten befreien wollt." Maron lehnte sich zurück, und erst als er seinen Humpen zum Schluck ansetzte nahm er den Blick von ihr.

"Nun, Maron, ich habe nicht gesagt, dass ich Euch nicht unterstützen würde.", Tajah lächelt.
"Ich denke, das kann durchaus gerade ein Missverständnis gewesen sein. Ich sehe es nur eben so, dass etwas wie der Untod unnatürlich ist, und besiegt werden muss. Komme was wolle. Und... dass meine Götter hier fern sind, habe ich wohl gespürt, doch ich wollte es nicht so recht wahr haben, daher wohl auch meine etwas... harsche Antwort vorhin. Ich hoffe Ihr seht es mir nach. Mir als Priesterin ist es schon sehr unwohl, fern von meinen Göttern zu sein.", erklärt sie und wendet ihren Blick erneut durchs Fenster nach draußen, wo noch immer das Gewitter tobt.
"Es ist wie... wie traumlos zu schlafen, es ist ... merkwürdig nichts von Sarsubar zu spüren. Doch ich spüre hier andere Mächte. Die Mächte der Elemente, wie Ihr sagtet? Nun, ich werde versuchen, mich darauf einzulassen, doch fällt es mir noch ein wenig schwer. Ich habe niemals nicht unter Sarsubars Einfluss gestanden.", sie nickt entschlossen. "Dennoch, ich werde mein Möglichstes tun, den Elementen in diesem Kriege zur Seite zu stehen, die Verfehmten zu vernichten, um dieses Land so zu erleben, wie Ihr es beschreibt.", sie steht auf und holt sich beim Wirt nun ebenfalss einen Humpen Bier, dann setzt sie sich wieder und wartet ruhig auf die Antwort.

Nachdenklich blickt auch der Drow aus dem Fenster.
"Wenn ihr Euch mit den Elementen beschäftigt werdet Ihr darin Euren Gott finden. Nur weil er hier anders genannt wird und eine andere Stimme hat, heisst das nicht, dass er nicht da ist. Solange Ihr Euren Gott, Eure Überzeugung hier,"
er legte seine rechte Faust auf seine Brust,
"in Euch behaltet, könnt Ihr die neue und alte Welt vereinen."

Tajah schaut auf. "Wirklich? Das macht mich...", sie atmet erleichtert auf, "...wirklich froh. Ich werde genauer in mich hineinhören. Womöglich ist es nur noch schwierig für mich, weil hier alles so... anders und so neu ist. Habt Dank, dass Ihr mich aufgeklärt habt, Tarabas."

Kadaj sah Tarabas an und schmunzelte breit. "Ja, ein schwarz und weiss wird soooo leicht zu grau.... und am ende sind wir doch alle etwas Grau......." sie sah die junge frau an. "nun ist es an mir: Ich bin Kadaj al-Amrach. geschichtenerzählerin für die Kleinen und Bardin. Ich bin wie ihr seht nicht menschlich, ich bin ein Katzenmensch, nur bevor ihr mich irgendwie anders tituliert..." sie grinste noch breiter und ihre schnurrhaare zitterten lustig.

"Ich bin ebenfalls im lager Terras..... nun traurigerweise muss man sagen das die verkörperung Terras versiegelte wurde... und das leider dortwo wir sie nciht erreichen können, nämlich in doerchgart selbst....." das Lächeln verschwand. "sie war so voller Leben..... Terra hat hoffnung gespendet an alle Wesen..... sie hat Kraft gegeben.... an alle ihre Kinder.." Kadaj senkte den Kopf. "Am letzten Tag war sie erschöpft... ihr Energie war verbraucht.. sie ist geschaffen um das Leid der Welt auf sich zu nehmen... Terra trägt die Qualen die wir nicht ertragen können.... ich weiss nciht warum sie gegangen ist, warum sie niemand halten konnte.... "Sie blickt der jungen Frau direkt in die Augen. ihre Tiefen braunen augen schauen etwas ängstlich. "Nichts und niemand konnte sie halten.... niemand......."

Nur ein leichtes Murmeln ist zu hören, während meine Augen leer auf den Tisch blicken...und eine ungewollte Spannung erfasst mich, als ich davon höre. "Es wird also an uns sein, sie von dort zu befreien....endlich wieder eine Aufgabe...". Der Gedanke freut mich, einen neuen Sinn und ein Ziel gefunden zu haben.
Mit einem leichten Grinsen findet mein Blick in das Hier und Jetzt. "Lasst uns heute feiern, dass wir alle am Leben und unverletzt sind. Egal, wie unser Feind am Ende aussehen wird, ich schätze nicht, dass er uns ohne Kampf siegen lässt. Ich bin froh, euch alle getroffen zu haben und werde meine Fähigkeiten und Kenntnisse für die Elemente nutzen."
Ich lasse meinen Blick durch die Runde schweifen. Jeder hier hat seine ganz eigenen Gründe, warum er hier ist....und ich bin mir nicht einmal sicher, ob mir alle diese Ziele gefallen würden.....wenn ich mir alleine diesen Tarabas ansehe, wird mir schon ein wenig flau im magen....er gehört zu denen, die nicht lange oder auch gar nicht warnen, bevor sie Dinge auf ihre Art regeln...ich werde mich hier auf diesem Kontinent wohl noch mehr hüten müssen, was ich sage und wie ich mich wem gegenüber verhalte.