Kadaj al-Amrach seufzte als sie die Taverne betrat. ihr taten die Finger weh vom spielen ihres Instrumentes das sie versuchte zu erlernen. Ein schöner Schluck Gerstensaft oder Met......? Nein, dazu war es noch zu früh........ sie sah sich um und suchte nach jemandem der ihr etwas zu trineken servieren konnte. Die junge Katzenmenschin bestellte sich ein großes Glas wasser mit einem Strohhalm. Ihre Schnurrhaare zucketen freudig als sie einestelle im halbschatten sah. gemütlich streckte sie sich auf der bank aus und sah über den Platz. es hatte noch nciht viele in die Taverne verschlagen, es war ja auch noch nciht so spät. Gedankenverloren strich sie ihr schwarzweisses Fell glatt und zupfte an ihrem halstuch. der orientalische style mit den nordlichen einflüssen, zeigte deutlich ihre herkunft aber auch genauso deutlich ihre derzeitige heimat.
Ihr Mann war im Feldlazarett beschäftigt und hatte zu viel zu tun um sie bei ihren ausgedehnten spaziergängen durch die lager zu begleiten. KAdaj genoss dieses Gefühl der unabhängigkeit..... und sie genoss das GEfühl des kühlen nass in ihrem Rachen. sie sah sich schmunzelnd um. ein paar gesellen die wohl die Nacht zum Tage gemacht hatten ,saßen mit tiefen augenringen über einem Glas Saft....

Sie gähnte leise und zeigte dabei ihre spitzen eckzähne. Kadaj war Bardin und GEschichtenerzählerin, am liebsten für die Kinder... die wollten wenigstens die lustigen geschchten hören... die erwachsenen hingegen liebte heldengeschichten... oder trinklieder...... "Vielleicht entdecke ich heute etwas über das es sich zu erzählen lohnt.....", dachte sie und sielte mit der zunge an ihrem Strohhalm.

"...Und er wirft ihr den Handschuh ins Gesicht,
Den Dank Dame, begehr ich nicht.
Und verlässt sie zur selben Stunde."
Beifall brandet an einem der Nachbartische auf, Sivla verbeugt sich schwungvoll in dem er das speckige Lederbarret vom Kopf reist und den Zuhörern umgedreht hinhält. Ein paar Münzen klimpern hinein.
"Habt Dank, die Damen, Dank auch euch Herren..." Er richtet sich wieder auf. Gekleidet ist er in einen Ledernen Flickenmantel ohne Ärmel, dem die Eigenkreation anzusehen ist. Darunter trägt er eine ärmellose grobe Leinenkutte, die auch schon bessere Tage sah, und das die ebenfalls leinene Hose mal weiß war, hilft auch nicht den Schmutz der Strasse zu verbergen. Die Glöckchen am Kragen klingeln als er sich bewegt. Um die schultern trägt er einen Gurt mit einer Tasche und einer Kleinen Trommel daran, über der Anderen Schulter ebenfalls eine Tasche mit einem tamburin-ähnlichen Instrument darinnen. "...Nun werde ich doch nicht hungern, und die Götter werden noch auf mich warten müssen. Nicht das dies schlimm wäre, sie haben ja die Ewigkeit Zeit, hört man, und ehrlich gesagt, ich habs auch nicht eilig ihnen zu begegnen." Damit dreht er sich zur Theke, zwinkert Kadaj fröhlich zu und bestellt ein Bier.

Ich betrat die Taverne und sah mir alles genau an. Es war ein echter segen endlich wieder Festen Boden unter den Füßen zu haben, wenngleich ich das Meer ebenso liebe wie eine Schwester. Eine launische und nervtötende Schwester, aber nichtsdestotrotz.
Meine Nasenflügel blähten sich kurz auf als ich die wundersamen Gerüche dieser fremden Taverne in einer noch fremderen Welt wahrnahm. Ich dachte so bei mir, dass ich einen Krug Ale ganz gut vertragen könnte, nach all den Strapazen, die ich durchgehen musste, um hierher zu gelangen.
Seitdem ich meine Heimat verlassen hatte war ich schon auf reisen. Wie lange war das schon her? zwei Dutzend Monde? Drei Dutzend? Ich habe schon lange aufgehört zu zählen. Was blieb mir auch anderes übrig? In meiner Heimat gab und gibt es nichts, zu dem ich zurückkehren kann. Aber das hält mich nicht davon ab mir eine neue Zukunft aufzubauen. Ich bestellte mir beim Wirt ein Getränk und ließ meinen Blick abermals durch den Raum schweifen, diesmal mehr auf die Personen achtend. Einer der Gäste rezitierte eine sehr schön anzuhörende Ballade mit einer sehr Netten Pointe zum Schluss.
Als mein Blick dann auf das Katzenwesen fiel, hellte sich mein bis dahin leicht angeschlagenes Gesicht etwas auf. Ich lerne gerne neues Kennen. Neue Personen, Neue Orte, Neue Denkweisen. Das war in erster Linie der Grund weshalb ich überhaupt auf Reise gehen wollte. Langsam und Offensichtlich, aber bedacht nicht bedrohlich zu wirken, trat ich an sie heran.
"Darf man sich vielleicht zu Euch gesellen?" fragte ich höflich und mit einem Lächeln auf den Lippen. "Nach Tagen auf hoher See sehne ich mich sehr nach einem Gespräch in dem es nicht um Schifffahrt geht."

Kadaj lächelte dem verschmutzen Spielmann zu und starrte dann weiter auf ihren Strohhalm. Als sie der andere ansprach zuckte sie kurz zusammen. "huch!" sie sah auf. Ihre dunkelbraunen fast schwarzen augen musterten ihr Gegenüber.
"nun ja, ich denke das niemand etwas dagegen haben wird." sagte sie und lächelte frech. ihr schwanz zog sich etwas mehr unter die bank zurück umzu vermeiden das jemand hinter ihr versehentlich auf ihre schwanzspitze trat.
"Aber, zuerst möchte ich gerne wissen wer denn mein Gegenüber ist?" sie legte den Kopf schief und irhe Schnurrhaare zuckten leicht. sie war neugierig.. Ihre schlanken fingergleichen Pfoten spielten mit dem Glas.

Ich musste leicht lachen. Die typische Schreckhaftigkeit war wohl auch bei Katzenmenschen üblich.
"Verzeiht," sagte ich. "Ich wollte Euch nicht erschrecken. Mein Name ist Byrn von Trellheim." Ich merkte, wie mein Blick sich leicht ferfinsterte, also blinzelte ich dreimal schnell und nahm letztendlich platz. Ich lächelte wieder.
"Wenn Ihr erlaubt, würde Ich Euch gerne das nächste Getränk spendieren. Ich habe gelernt, das es sich in geselliger Runde leicher Reden lässt."
Ich setzte mich also und sah mein Gegenüber entspannt an.
"Könnt Ihr mir vielleicht etwas über dieses Land sagen, nachdem Ihr mir auch Euren Namen nennt? Ich bin erst vor kurzem angereist und weiß so gut wie garnichts darüber. Zudem bin ich mir nicht sicher wie viel man dem Garn der Seemänner trauen kann."

"Ihr überlegt, ihnen zu trauen?" Eine Stimme vom Nachbartisch scheint euer Gespräch mitgehört zu haben und fügt nun ihre Ansichten hinzu. Ein Hauch von schwerem Fusel weht euch aus dem Krug des Fremden herüber.
Euch wird eine Hand gereicht. Das Gesicht eures Gegenüber erscheint noch jung, aber die Hände sind wettergegerbt und vernarbt.
"Bitte entschuldigt meine Einmischung, mein Name ist Zack, ich bin momentan unterwegs. Was führt euch hier her?"

Kadaj sah von einem zum anderen. "Mein Name ist Kadaj al-Amrach." sie zwinkerte byrn zu. "Aber nennt mich einfach Kadaj.und zu eurer zweiten Frage: was genau wolltihr denn wissen? das dieser Kontinent vom Krieg und Kampf zerfressen ist, das wisst ihr? udn das dies nciht der Ort für Urlaub ist nehme ich stark an ebenfalls...?"

sie freute sich über die einladun zu einem weiteren Getränk, denn die Wärme der Nachmittagsonne, hatte ihre zunge schnell wieder am gaumen kleben lassen.

Sie schmunzelte bei der aussage des anderen Mannes. "Nun, in jeder Geshcihte steckt auch ein Funken wahrheit...."

"Bringt es denn etwas, in einem Gewitter nach einem Funken zu suchen?"

Ich nehme einen weiteren Schluck. Die Schärfe des Gebräus lässt mich erschaudern, doch scheint es hier wohl so sein zu müssen. Früher habe ich nicht so etwas und nicht so viel getrunken. Seltsam, wie einen die Zeit verändern kann.

"Vielleicht kann man in ferner Zukunft wieder an so etwas wie Urlaub denken..."

"in einem GEwitter nach Funken zu suchen ist wohl unsinnig, wohl aber kann man sich über den Grund des Gewitters so seine Gedanken machen.... oder?" sie grinste nun breit und ihre spitzen Eckzähne wurden leicht sichtbar.

Sie roch an dem Getränk und ihre Haare stellten sich ihr im nacken hoch... "uh..." murmelte sie und rümpfte die nase. "ihr trink das so früh am Tag?"

"Krieg und Kampf, ja. Das ist einer der Gründe warum ich hier bin. Ich wurde von einem Mann namens Varg angeheuert, um ihm im Kampf gegen... Wie hießen sie noch gleich... Verfehlten? Jedenfalls bin ich im Moment Kaum mehr als ein Söldner. Ich habe auf dem Schiff hierher einige Geschichten gehört von sogenannten Avataren. Was könnt ihr mir über sie erzählen?"
Hierbei sah ich auch den anderen Mann an, wobei ich seine Hand nehme und Herzlich lächelnd zudrücke.
"Wenn Lady Kadaj nichts dagegen hat, könnt Ihr Euch ruhig zu uns setzen, Master Zack."
Endlich kam auch mein Ale. Ich nahm einen Kräftigen schluch und atmete erleichtert aus. "Nicht schlecht, das Gebräu hier. Aber natürlich nichts im Vergleich zu dem Meiner Heimat. zu Hause schmeckt es doch irgendwie am Besten."
Ich grinste breit.