In vielen Gasthäusern des Kontinents, egal ob im Süden, Westen, Osten oder Norden, findet sich seit Neuestem folgender Anschlag; "Ihr Siedler von Mythodea, seit fast einem Jahrzehnt wird nun um diesen Kontinent gekämpft. Wir haben es geschafft, dass wir große Teile dieses Kontinents besiedeln konnten. Dass er fruchtbar wurde und viele von uns ernähren kann. Wir sind stolz auf diese Erfolge und wollen weiter darauf aufbauen. Nicht wenige haben hier Familien gegründet, ihre Kinder spielen ausgelassen oder sind auf dem Weg hierher in den Bäuchen ihrer Mütter. Auf den Straßen in vielen Gebieten kann man kaum sicherer als in anderen Ländern wandeln. All das, weil tapfere Krieger und Kriegerinnen in die Schlacht gezogen sind, um für einen Traum zu kämpfen. Wir sind auf einem guten Weg, denn nur noch ein Siegel trennt uns davon, diesen Kontinent vollends vom Frevel der Alten zu befreien und eine Schuld zu tilgen, die über tausend Jahre alt ist. Um einen Weg für sich selbst zu finden, gibt es verschiedene Ansätze. Das eine Extrem ist das der Paktierer, sich mit denen zusammen zu schließen, die unsere Feinde sind und keine Scheu davor haben, unsere Frauen, unsere Kinder und alles was wir lieben und schätzen, abzuschlachten oder in ihre Reihen einzugliedern. Silver, der den Weltenbrand noch gesehen hat, hatte auf dem Convent der Freien seine Worte dazu gesagt und jeder der wollte, konnte seine Nachricht auch lesen. Es gibt keinen Weg mit den Verfemten.
Das andere Extrem sind die Eisernen. Eine Gruppe, die sich dem Kampf gegen die Verfemten verschrieben hat. Wo sie auch auftauchen. Und mit wem auch immer sie Kontakt haben. Nur wer erwähnt, dass er eine andere Meinung als die Eisernen hat, muss um sein Leben fürchten. Wer nun glaubt, ich würde dies erfinden, soll sich an die Situation an der Waagschale auf dem diesjährigen Feldzug erinnern. Dort saßen sie, die Tivar, um sich die Namen all jener zu notieren, die nicht dem direkten Willen der Elemente folgten, das Siegel direkt zu öffnen. Doch sind es nicht wir, die Siedler, die Nachfahren der alten Herrscher, wenn wir schon so genannt werden, die das Recht haben sollten, nach bestem Wissen und Gewissen zu entscheiden? Wir wurden vor eine Wahl gestellt. Und werden bedroht, nur weil wir das Recht nutzen, einen eigenen Willen zu haben?
Mit den Verfemten kann und sollte man reden. Man sollte ihnen jede Information entlocken, die man von Ihnen erhalten kann, um eine Erkenntnis über ihre Herkunft oder ihre nächsten Schritte zu erhalten. Einer der größten Feldherren sagte einmal: "Die größte Verwundbarkeit ist die Unwissenheit." Sollten wir uns einer Information verwehren, nur weil sie vom Feind kommt? Ich rede nicht von blindem Vertrauen, aber man muss mindestest davon ausgehen, dass in jeder Information ein Funken Wahrheit steckt. Und auf keinen Fall sollte man jene verurteilen oder verfolgen, die zu unserem Vorteil arbeiten.
Die Eisernen sind niemand, die das Recht einer Entscheidung haben, wer gut und wer böse ist. Und diese Einsicht muss sich über den Kontinent verbreiten.
Sie sind eine Gefahr.
Grüße, Zack Feuerbringer
_________________ Befreien statt beherrschen!
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